Den Tagen mehr Leben geben: Tag der offen Tür zum Weltpalliativtag im Kreiskrankenhaus

Das Palliativ-Team:Susanne Gonswa-Neuhaus (2.v.l.), Dr. Joachim Sander, Dr. Christoph Hüttich (5.v.l.) und Gabriele Schalk (2.v.r.)  Foto: Kreiskrankenhaus Frankenberg/nh

 

Frankenberg(od/nh). Die Palliativmedizin konzentriert sich auf die bestmögliche medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Behandlung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen. Gemeinsames Ziel ist es, für weitgehende Linderung der Symptome und Verbesserung der Lebensqualität zu sorgen, in welchem Umfeld auch immer Betroffene dies wünschen. So beschreibt die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin die Ziele der Palliativmedizin.

 Den Tagen mehr Leben geben unter diesem Motto stand Tag der offenen Tür im Palliativ-Bereich zum Welttag der Palliativmedizin. Schwerkranke beraten, begleiten und versorgen, dass nun auch in der Frankenberger Kreisklinik möglich. Die Kreisklinik bietet eine ganzheitliche palliativmedizinische Versorgung an. In der neuen Palliatistation werden schwer und unheilbar kranke Menschen medizinisch und pflegerisch versorgt und seelsorgerisch begleitet. Die Station ist eine weitere Masche im enger werden Netzwerk der palliativmedizinischen Versorgung im ländlichen Raum und ermöglicht so die heimatnähere Versorgung von Patienten. Den Angehörigen werden kurze Wege und öftere Besuche ermöglicht, auch Übernachtungen bei den Patienten. Im zweiten Obergeschoss der Klinik steht dafür eine spezielle, vom normalen Krankenhausbetrieb abgeteilte Einheit bereit. Die Räume sind funktionell speziell eingerichtet und wohnlich gestaltet. Neben den Patientenzimmern gibt es eien Aufenthaltsraum mit kleiner Küche und vom Balkon und den Zimmern geht der Blick über Frankenberg und Umgebung. Versorgt werden die Patienten in vom Palliativteam um Oberärztin Gabriele Schalk, Oberarzt Dr. Joachim Sander sowie der Internistin Susanne Gonswa-Neuhaus, die gemeinsam mit speziell geschulten Pflegekräften, Physio- und Ergotherapeuten und Seelsorgern eine für diese Patientengruppe optimierte medizinische und pflegerische Behandlung bieten. Patienten und ihren Angehörigen ein möglichst wohnliches und persönliches Umfeld bieten, dass es ihnen erlaubt eine möglichst gute Lebensqualität, unter Umständen bis zum Tod beizubehalten, dieser Aufgabe hat sich das Palliativ-Team des Kreiskrankenhaus als Augabe und Ziel gesetzt. Das Angebot der Frankenberger Kreisklinik ist keine Konkurrenz zu den bereits bestehenden ambulanten palliativmedizinischen und Hospizeinrichtungen, es ergänzt und erweitert die bestehenden Angebote, um ambulant schwer beherrschbare Krisensituationen stationär optimal behandeln zu können.

Der Oberarzt der Inneren Medizin Dr. Joachim Sander und die leitende Oberärztin der Frauenheilkunde Gabriele Schalk führten die Beucher durch die Station und beantworteten Fragen rund um die Palliativmedizin. Foto:EDR/od

 

 

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