SPD begrüßt Krankenhauszusammenschluss

Waldeck-Frankenberg(pm). Der SPD-Unterbezirk und die Kreistagsfraktion unterstützen den Plan, das Kreiskrankenhaus Frankenberg und das Stadtkrankenhaus Korbach unter dem Dach einer gemeinnützigen GmbH zu einem kommunalen Krankenhaus in der Hand des Landkreises Waldeck-Frankenberg zusammenzuführen, erklärten der SPD-Unterbezirksvorsitzende Latif Hamamiyeh Al Homssi und der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Kalhöfer-Köchling. „Passend zum 50-jährigen Jubiläum wird somit auch ein klares Zeichen der Zusammengehörigkeit gesetzt,“ stellt Al-Homssi fest. „Landrat van der Horst hat in dem Pressegespräch mit Bürgermeister Friedrich bereits erklärt, dass es für dieses Vorhaben einen breiten politischen Konsens gebe. Ich kann nur bestätigen, dass die SPD-Kreistagsfraktion voll hinter diesem Plan steht“ ergänzt Kalhöfer-Köchling. „Die solidarische Finanzierung von Defiziten über den Kreishaushalt und damit die Kreisumlage, also von allen 21 Städten und Gemeinden des Landkreises, ist nur richtig. Damit werden auch die Standorte der beiden Betriebsstätten Korbach und Frankenberg, was die Finanzielle Beteiligung betrifft, gleichgestellt. Außerdem bekommen alle Bürger des Landkreises über die Kreistagswahlen ein politisches Mitspracherecht. Und es ist klar, dass es einige Zeit dauern wird, bis das neue Haus sich finanziell trägt. Wichtig ist, dass die 1.400 Arbeitsplätze erhalten werden, dass die Betriebsräte an dem Prozess beteiligt werden und dass das neue Haus Mitglied im Arbeitgeberverband wird.“

Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Kalhöfer-Köchling. Foto:pr

„Als SPD Waldeck-Frankenberg ist es uns besonders wichtig, dass bei einem so tiefgreifenden Prozess die Mitarbeitenden der beiden Häuser von Beginn an mitgenommen und eingebunden werden. Die positiven Rückmeldungen aus den Betriebsräten zeigen, dass dies bereits geschehen ist. Das ist ein gutes Signal“, so Hamamiyeh Al-Homssi. „Eine Waldeck-Frankenberger-Lösung für die Krankenhausversorgung in Hessens flächengrößtem Landkreis halten wir gerade auch im Hinblick auf die erwartete Krankenhausreform für den richtigen Schritt. Wir müssen Synergien nutzen und unsere gemeinsamen Ressourcen gezielt einsetzen, um unseren Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten“, ergänzt er abschließend.