Korbach(pm). „Jeder soll seines Glückes Schmied sein können und dürfen!“ – diesen Leitgedanken nennt FDP-Kandidat Jochen Rube als Triebfeder seiner politischen Arbeit seit seinem Beitritt bei den Jungen Liberalen im Jahr 2009. Im liberalen Forderungskatalog zur diesjährigen Bundestagswahl sieht er Chancen, das „Können“ zu verbessern, vor allem in der Bildungspolitik seiner Partei dargelegt: „Mit einheitlichen Standards im Deutschland-Abitur und einer nationalen Bildungskonferenz mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik, Schulpraxis und Wirtschaft wären wichtige erste Schritte gemacht, um dann eine echte Bildungsreform herbeizuführen.“
Natürlich ginge es ihm auch um mehr Geld für Bildung, um z.B. mehr gute Lehrer auszubilden und einzustellen, aber vor allem sollte Raum für die vielen Ideen zur Veränderung des Unterrichts und der Bildungslandschaft allgemein geschaffen werden: Schulfreiheitsgesetz für mehr Entscheidungen vor Ort, generative KI für Übungsphasen und bessere Förderung, Wirtschafts- und Finanzbildung, Stärkung der Lebensweltbezüge, Lese- und Rechenstandards am Ende der Grundschule, frühkindliche Bildung in der Kita und vieles mehr.
„Dazu müssen wir zwei Dinge grundlegend aufbrechen: umständliche Bürokratie im Schulverwaltungswesen und den Bildungsföderalismus – beides können wir uns im internationalen Wettbewerb um beste Bildung nicht mehr leisten.“ Rube weist darauf hin, dass es sehr nachhaltig sei, politische Arbeit und Investitionen in Bildung zu stecken – die 50.000 Schulabbrecher jedes Jahr verursachen teilweise hohe Kosten in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Mit dem Startchancenprogramm zur Stärkung der Schwächsten und der BaFöG-Reform habe die FDP in den letzten Jahren wichtige Grundsteine gesetzt – jetzt will er sich auf diesem Pfad weiter für sein Motto einsetzen: „Bildung ist der erste Freiheitskampf im Leben eines jeden Menschen – je mehr wir selbst wissen und können, desto weniger sind wir vom Wissen und Können Anderer abhängig!“