Landkreis stellt Berufs- und Sprachscout ein

Menschen mit Migrationsgeschichte in den Arbeitsmarkt integrieren

Korbach(pm). Der Landkreis Waldeck-Frankenberg stärkt seine Bemühungen zur Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte auf dem heimischen Arbeitsmarkt – und hat dafür mit Christopher Max Hechsel einen neuen Berufs- und Sprachscout eingestellt. Zu seinen Aufgaben zählen Beratungs- und Unterstützungsdienste, die sich über viele Bereiche der Arbeitsmarktintegration erstrecken.
Schwerpunkt auf individuelle Unterstützung und Vernetzung
Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt dabei auf der Entwicklung innovativer Projekte zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration und der Schaffung neuer Strukturen. Dazu gehören auch Berufsberatung, Unterstützung im Bewerbungsprozess, sowie die Anerkennungsberatung und -begleitung. Weiterhin gehört die Vermittlung von Praktika, Ausbildungen und Berufen ebenso mit zum Angebot, sodass Christopher Max Hechsel, der bereits über 13 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Arbeitsmarktintegration mit sich bringt, auch als Ansprechpartner und Bindeglied für und zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und der Verwaltung fungiert. So soll der Zugang für Neuankömmlinge im Landkreis zum regionalen Arbeitsmarkt in Waldeck-Frankenberg verbessert werden.


Integration als gemeinschaftlicher Gewinn
Landrat Jürgen van der Horst betont: „Mit der neuen durch Fördermittel finanzierten Position eines Berufs- und Sprachscouts erweitern wir unsere Expertise und stärken die Integration auf dem lokalen Arbeitsmarkt.“ Der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese betont, dass der Landkreis Waldeck-Frankenberg damit aktiv Verantwortung übernehme, um Menschen ab dem ersten Tag den Weg in eine langfristige Beschäftigung zu ebnen. „Dies ist ein großer Gewinn für alle Beteiligten“, sagt Karl-Friedrich Frese. Über die neue Aufgabe freut sich auch Christopher Max Hechsel, der Bildungs- und Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt außerschulische Jugend und Erwachsenenbildung an der Universität Marburg studiert hat: „Ich bin fest im Landkreis verwurzelt und kenne den regionalen Arbeitsmarkt sowie die relevanten Akteure. Das werde ich nutzen, um die Menschen, die bei uns ankommen, bei ihrer beruflichen Perspektive zu unterstützen.“


Die Stelle ist angesiedelt im Fachdienst Soziale Angelegenheiten und ergänzt dort die Fachstelle Migration und Integration des Landkreises. Finanziert wird sie durch Mittel des Ausbildungs- und Qualifizierungsbudgets des hessischen Sozialministeriums sowie durch Projektmittel der Robert-Bosch-Stiftung. Weitere Informationen gibt es auch unter E-Mail: max.hechsel@lkwafkb.de oder Tel. 05631 – 954 2167. Interessierte Personen können gern Kontakt aufnehmen.