Zauberblume Virtute: Kreativklassen präsentierten ihre selbst entwickelte Bühnenshow

Bad Wildungen(pm). „Nur gemeinsam können wir unsere Welt zum Besseren verändern“ – die Schülerinnen und Schüler der Kreativklassen des Gustav -Stresemann-Gymnasiums Bad Wildungen präsentierten ihre selbst entwickelte Bühnenshow. Die Bühne ist in rotes Licht getaucht, Nebel wabert und langsam nähert sich eine einsame Gestalt. Begleitet vom Orchester beginnt ein eindringlicher Sologesang, der sich immer mehr steigert, um eine noch unsichtbare Gruppe zum Kampf einzustimmen. Danach folgt eine beeindruckende Kampfszene in Zeitlupe, untermalt von martialischer Musik, man nimmt es den jungen Darstellern ab, wie wütend sie aufeinander sind. Diese beeindruckende Szene war Teil der Bühnenshow „Zauberblume Virtute“, die von den Schülerinnen und Schülern der Kreativklassen 5a, 6a und 7a am GSG aufgeführt wurde. Ein Jahr lang hatten die Kinder mit ihren Lehrern für diesen Tag geprobt. Am Anfang stand die Entwicklung der Geschichte, die sie gemeinsam mit ihren DS-Lehrerinnen Laura Wolf und Alexandra Kohl dann umsetzten: In der Zauberwelt Fantasia Leonoris gibt es nach dem Tod des Herrschers eine Prophezeiung, wie das Land durch die Zauberblume Virtute wieder vereint werden kann. Trolle und Hexen haben jeweils eigene Interessen und schicken je drei Auserwählte auf die Reise, um die Zauberblume zu finden. Manche Hindernisse müssen sie überwinden und erkennen dabei, dass es ihnen nur gemeinsam gelingen kann, die Zauberblume zu finden und das Land wieder zu vereinen.

Foto: GSG
Foto:GSG

Diese spannende und lehrreiche Geschichte wurde von der Theatergruppe der Kreativklassen 5a und 6a auf der Bühne umgesetzt: es flitzten Trolle schon fast akrobatisch zur Musik über die Bühne, Hexen und Phönixe tanzten, die Gruppe der Oger machte sich Sorgen um ein krankes Kind-alles in liebevoll selbstgestalteten Fantasiekostümen. Die kamen mit der neu angeschafften Bühnentechnik und Beleuchtung so richtig zur Geltung. Das Besondere an den Aufführungen des GSG ist immer wieder, dass die Musik nicht aus der Konserve kommt, sondern live von Schülern musiziert wird: Die Schülerinnen und Schüler der 6a und 7a sorgten unter der Leitung von Harald Brauer und Michael Siegel für den richtigen Sound – beeindruckend, wie die Musikerinnen und Musiker die nicht immer einfachen Arrangements der Musiklehrer umsetzten. Für unheimliche Klänge in einer mysteriösen Zaubersprache sorgte der Chor der Klasse 5a ,Leitung: Gudrun Menzer. Insgesamt war es ein unterhaltsamer, gelungener Abend, den die Kreativkinder den Zuschauern bereiteten. Zum Abschluss gab es noch eine Zugabe, bei der alle mitsingen konnten; die Schulleiterin Iris Blum improvisierte singend spontan einen neuen Text auf die bekannte Halleluja-Melodie, um so den Kindern „Dankeschön“ zu sagen.