Frankenberg(od). Der 7. Juni 2003 war der schwärzeste Tag in der über 60-jährigen Geschichte des Bundeswehr-Standortes Frankenberg. Vier Soldaten aus Frankenberg wurden bei einem feigen Bombenanschlag getötet und weitere 20 Soldaten zum Teil schwer verletzt. Der Anschlag ereignete sich in Kabul, als die Soldaten mit einem Bus in Richtung Flughafen unterwegs waren, der mehrmonatige Einsatz in Afghanistan war für die Soldaten beendet. Oberleutnant Mathias Werndorf hatte den Gedenkmarsch angeregt, der Kommander des ElokaBtl 932, Oberleutnant Daniel Renkl hatte den Vorschlag gerne angenommen und Stabsfeldwebel Amel Bajramovic übernahm die Organisation. Nach einer Ansparche im Rathausschirn durch den Kommandeur Oberstleutnant Daniel Renkl und der Intonierung der Nationalhymne von Mitglieder der Stadtkapelle Hallenberg, setzten sich die Teilnehmer in Bewegung und maschierten, abgesichert durch Beamte der Frankenberger Polizeistation und Feldjäger, vom Obermarkt durch das Teichgelände und Bockenthal Richtung Burgwaldkaserne. In der Burgwaldkaserne gab es dann Erbsensuppe aus der Truppenküche, Getränke und angergende Gespräche.