Projektstart der „Zukunftswerkstatt Jugendburg“

Kinder helfen bei der Umfeldgestaltung der Jugendburg Hessenstein mit

Vöhl-Ederbringhausen(pm). Rund um die Beteiligung von Kindern dreht sich alles beim Partizipationsprojekt „Zukunftswerkstatt Jugendburg“. Zwanzig Kinder von 8 bis 11 Jahren können bei einem Sommercamp vom 24.-28. Juli und einem Workday im Herbst dabei mithelfen, die mittelalterliche Burganlage und ihr nahes Umfeld noch kindgerechter zu gestalten. „Die Jugendburg bietet Kindern die einmalige Möglichkeit, die Zukunft der Jugendburg mitzuplanen, eigene Ideen einzubringen und vor Ort umzusetzen. Und dabei natürlich viel Spaß zu haben“, erklärt die Schirmherrin des Projektes, die Kreisbeigeordnete Hannelore Behle beim Projektstart zu Beginn des einwöchigen Sommercamps. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen der Burggarten, der Burghof und die Außenanlagen. Ob Spielgeräte, Bänke oder Waldsofa: Bei der Ideenfindung sind der Kreativität nur wenig Grenzen gesetzt. Zusammen mit dem Team der Bildungsstätte können die Kinder konkrete Projekte entwickeln, planen, diskutieren, entscheiden und selbst umsetzen. Für größere Arbeiten dürfen Firmen mit einer Gesamtsumme von bis zu 10.000 Euro beauftragt werden. Diese Arbeiten sollen bis zum Workday im Herbst umgesetzt werden.

Mit der Jugendburg Hessenstein, dem Programm „Stark bewegt“ des Landkreises Waldeck-Frankenberg und der NAJU Frankenberg sind mehrere Akteure in das Partizipationsprojekt eingebunden. „Die Einbeziehung verschiedener Partner in Bildungsprojekte ist ein typisches Merkmal der Jugendburg. Letztlich soll damit auch die ganze Region gestärkt werden“, so Behle. Besonders erfreulich sei es, dass die Zukunftswerkstatt von der Aktion „Das Zukunftspaket“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung mit insgesamt 30.000 Euro gefördert wird. Die Geldmittel stellt des Bundesfamilien-Ministerium zur Verfügung.

Das Mitmachprojekt gliedert sich in die drei Phasen „Malaktion meine Traumburg“, „Sommercamp“ und „Workday“. „Nach der Anmeldung erhielten die Kinder von uns einen Brief mit einer Ausmalvorlage der Burg, in die sie Ihre Ideen einzeichnen konnten“, erklärt Bildungsstätten-Leiterin Andrea Garthe, die das Projekt zusammen mit ihrer Kollegin Stephanie Boley betreut. Beim Sommercamp auf der Burg können die Kinder ihre gezeichneten Ideen nun zusammentragen, gemeinsam weiterentwickeln und umsetzen. Um zusammen besser planen zu können, werden sie vom Programm „Stark bewegt“ bei einem bewegungsreichen Teamtraining geschult. Ein Ausflugstag dient dazu, weitere Inspirationen einzuholen. Beim Workday im Herbst können die Ergebnisse der sommerlichen Arbeiten und Firmenaufträge dann begutachtet, ausprobiert und mit den Projektpartnern zusammen weiter optimiert werden.

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