Landkreis Waldeck-Frankenberg(pm). Die heimische Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer hatte zum Besuch in den Hessischen Landtag eingeladen.
In Wiesbaden angekommen, erkundeten die Gäste den Landtag und Teile des Stadtschlosses. Herzog Wilhelm von Nassau betraute im Jahre 1835 den Architekten Georg Moller mit der Planung des Stadtschlosses. Der Bau begann 1837 unter der Aufsicht des Hofbaumeisters Richard Görz und wurde vier Jahre später 1841 fertig gestellt. Doch Herzog Wilhelm konnte nie in das Stadtschloss einziehen, denn er verstarb bereits 1839. Stattdessen zog sein Sohn 1841 in das Schloss ein. 1866 verließ er aber Wiesbaden und somit auch das Schloss, da er ins Exil musste. Danach diente das Stadtschloss als Aufenthaltsort für den preußischen Kaiser Wilhelm der Erste und auch für Wilhelm den Zweiten.
Nach der Zerstörung des Stadtschlosses im zweiten Weltkrieges wurde das Schloss wiederaufgebaut und ist nun seit 1946 Sitz des Hessischen Landtages. Da das Schloss zuzeit saniert wird, hatten die Gäste aus Waldeck-Frankenberg die Möglichkeit nur 3 Räume zu besichtigen: Den Musiksaal, die Präsidentensalon und das Kabinettszimmer, die als repräsentative Räume zu Verfügung stehen, in den Gäste wie Botschafterinnen und Botschafter, Generalkonsulinnen und Generalkonsule und andere Ehrengäste empfangen werden. Nach dem die Teilnehmer zunächst alles Wissenswerte zum Landtag erfahren konnten, stand ihnen dann die heimische Abgeordnete Dr. Daniela Sommer für ein Gespräch bereit.
Im Anschluss an ein gemeinsames Gespräch zu der derzeitigen politischen Lage und Bürger-fragen, insbesondere auch zu dem „Heizungsgesetz“, zur gesundheitlichen Versorgung und der Daseinsfürsorge im ländlichen Raum, erfolgte ein gemeinsames Mittagessen in der Innenstadt. Nach der Stärkung machten die Gäste von der Möglichkeit Gebrauch, Wiesbaden zu erkunden: Ob Besuch des Kranzplatzes, des Kochbrunnens, der heißesten und wohl bekanntesten Thermalquelle der Stadt lud Wiesbaden zum Stadtbummel und zum Verweilen ein. Dr. Daniela Sommer: „Ich freue mich, dass Besuche von Bürgerinnen und Bürgern im Hessischen Landtag nach einer langen „Corona-Pause“ wieder stattfinden können und so auch ein konstruktiver Austausch in Wiesbaden mit heimischen Besuchern stattfinden konnte.“
