Logopädie in der Intensiv- und Notfallmedizin

Wiesbaden(pm). Am Tag der Europäischen Logopädie, am 6. März, wird dieses Jahr europaweit auf die Bedeutung der Logopädie in der Notfall- und Intensivmedizin hingewiesen und umfassend informiert. Die Parlamentarische Geschäftsführerin und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Dr. Daniela Sommer, hat diesen Tag zum Anlass genommen, um sich bei allen Logopädinnen und Logopäden, die jeden Tag mit ihrer Arbeit einen wichtigen Baustein für die Patientenversorgung von kritisch Kranken leisten und ein großes Spektrum innerhalb ihres Arbeitsfeldes bedienen, bedankt.

Daniela Sommer sagte: „Nach Angaben der AOK Hessen nahmen die logopädischen Leistungen im Betrachtungszeitraum von 2011 bis 2019 von Jahr zu Jahr zu. Natürlich bleibt die Versorgung von beispielsweise Schlaganfallpatientinnen und -patienten unverändert bedeutsam, aber auch die Behandlung jüngerer Patientinnen und Patienten ist wichtig. Gerade Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen haben ein hohes Risiko, entweder durch ihre Primärerkrankung oder durch neuronalen/muskulären Abbau im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung eine Schluckstörung (Dysphagie) zu entwickeln. Dann muss durch geeignete Verfahren eine Diagnose sowie ein entsprechender Behandlungsplan erstellt werden. Gerade deshalb ist die Arbeit von Logopädinnen und Logopäden auf Intensivstationen ein so wichtiges Puzzleteil. Für diese Arbeit danken wir ihnen herzlich. Hessen muss die hochschulische Ausbildung in den Mittelpunkt rücken, um nicht Schlusslicht zu bleiben“, forderte Sommer. Sie sicherte dem Deutschen Bundesverband für Logopädie Unterstützung zu.

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