FDP fordert „Mobile Retter“ und Feedback-Management

Korbach(pm). Die FDP-Kreistagsfraktion wird in zwei weiteren Anträgen im nächsten Kreistag eine App für Ersthelfer sowie ein verbessertes Rückmeldesystem nach
Terminen im Kreishaus fordern. Bei „Mobile Retter e.V.“ handelt es sich um einen Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, die flächendeckende medizinische Erstversorgung bei Herz-Kreislaufstillstand per App-Alarmierung zu verbessern. Dabei können sich ausgebildete Ersthelfer, die vielerorts in Waldeck-Frankenberg bereits aktiv sind, registrieren und erhalten bei einem Notfall in der Nähe eine Push-Meldung über ihr Endgerät. Der Verein verweist auf seiner Homepage, www.mobile-retter.org,  auf eine durchschnittliche Eintreffzeit von ca. 4 ½ Minuten bei bisher 22.200 Einsätzen.

„Bei den „unterstützten Regionen“ ist  Waldeck-Frankenberg bislang noch nicht dabei – das möchten wir ändern. Gerade in unserer ländlichen Region ist es doch sinnvoll, wenn ergänzend zum Rettungswagen ein Ersthelfer vor Ort automatisiert alarmiert wird“, erläutert Fraktionsvorsitzender Jochen Rube. Der Antrag sei von den Jungen Liberalen an die Fraktion herangetragen worden. Außerdem fordert die FDP eine deutliche Verbesserung bei der Service-Optimierung durch Rückmeldungen an die Kreisverwaltung. „Wenn jemand einen Termin bei den Behörden des Landkreises wahrnimmt, hat er bislang nur die Möglichkeit, eine Email zu schreiben, um Verbesserungsvorschläge zu machen – hier gibt es z.B. in der Privatwirtschaft längst deutlich mehr Engagement und viele gute Software-Lösungen, die Feedback unkompliziert ermöglichen. Der Landkreis könnte Service-Qualität und Prozesse deutlich verbessern und die Bürgerinnen und Bürger profitieren – eine Win-Win-
Situation“, so Rube zum Anliegen der Freien Demokraten.(od)

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