Letztes IKEK-Forum zur Dorfentwicklung in Röddenau

Röddenau(pm). Frankenberg biegt auf die Zielgerade in der Dorfentwicklung ein. Am Dienstag, 25. Oktober 2022, findet um 19 Uhr das dritte und letzte öffentliche IKEK-Forum im Dorfgemeinschaftshaus Röddenau statt. IKEK steht für „Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept“. Das Konzept umfasst am Ende alle öffentlich geplanten Maßnahmen, die im Rahmen der Frankenberger Dorfentwicklung bis 2028 umgesetzt werden sollen. Die Steuerungsgruppe sowie fünf stadtteilübergreifende Arbeitsgruppen haben in den letzten Wochen und Monaten gemeinsam zahlreiche Ideen entwickelt, mit der Öffentlichkeit diskutiert und einzelne Projektskizzen ausgearbeitet. „Dabei sind rund 60 Projekte entstanden“, freut sich Planerin Theresa Reis von der Stadtverwaltung. „Nicht alle können jetzt über die Dorfentwicklung umgesetzt und finanziert werden. Es wird deshalb in Zukunft auch darum gehen, alternative Förderungen aufzutun.“ Diese rund 60 Einzelprojekte wurden jetzt priorisiert und sollen im Rahmen des 3. IKEK-Forums vorgestellt werden. Den einzelnen Projekten sind dabei auch schon mögliche Kosten und verfügbare Fördertöpfe zugeordnet worden.


„Wir sagen schon jetzt vielen Dank an alle, die sich bei den öffentlichen Veranstaltungen und in den Arbeitsgruppen engagiert und beteiligt haben“, dankt Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß der Bevölkerung. „Vom Planungsbüro weiß ich, dass dieses Maß an Engagement nicht selbstverständlich ist. Hier sind sich offenbar viele Menschen bewusst, dass es bei der Dorfentwicklung sehr stark um die Verbesserung der eigenen Lebenswelt geht.“ Projekte, deren veranschlagte Kosten sowie die jeweiligen Prioritäten finden sich nach dem abschließenden IKEK-Forum im sogenannten Zeit-Kosten-Finanzierungsplan. Dieser ist in der Folge die Grundlage für die weitere Arbeit. Die Stadtverordnetenversammlung wird im November darüber beraten und abstimmen. Im Anschluss muss dann auch der Fördergeber der Planung zustimmen und das IKEK final im Parlament beschlossen werden. Auch der Start für Maßnahmen von Privatleuten steht dann unmittelbar bevor. Im besten Fall können bereits ab Ende Januar Förderanträge für eigene Sanierungsmaßnahmen gestellt werden.

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