Haina(pm). Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und heimische Abgeordnete Dr. Daniela Sommer besuchte gemeinsam mit der stellvertretenden Kreistagsvorsitzenden Iris Ruhwedel und Interessierten die Vitos begleitenden psychiatrischen Dienste Haina. Im Fokus stand dabei das Vitos Wohnpflegeheim Haina, das über 36 Plätze verfügt. Jeder Klient hat aus seinem Zimmer direktem Zugang zum Garten. Alle Bereiche sind barrierefrei und behindertengerecht. Betreut werden dort Menschen, die aufgrund schwerwiegender psychischer Störungen, verbunden mit einer Pflegebedürftigkeit, kontinuierlicher Unterstützung bedürfen. Die Bedürfnisse und Wünsche zur individuellen Lebensgestaltung werden dabei in den Fokus gerückt und sollen so weit wie möglich berücksichtigt werden. Das Ziel der Pflege ist insbesondere, die Klienten in ihren Aktivitäten zu unterstützen und die vorhandenen Fähigkeiten zu erhalten und zu fördern.
Stephanie Sprenger, Pflegedienstleiterin sowie stellvertretende therapeutische Leiterin, und Hans-Willi Bornscheuer, Fachkraft sowie Leiter der Tiergestützten Therapie, erläutern den Gästen: „Wir sichern unseren Klienten die individuelle Lebensqualität im wohnlichen, sozialen und zwischenmenschlichen Bereich durch die Verwirklichung von Selbstbestimmung und einer persönlichen Gestaltung im Alltag zu. Wir versuchen, ein Leben in Zufriedenheit und Sicherheit zu ermöglichen und darüber hinaus bei Schmerz, Leid und Sterben zu begleiten. Wir versuchen Normalität zu bieten und durch die Lebensfelder Wohnen, Arbeit und Freizeit nicht nur Selbstbestimmung, sondern auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“
a Sommer bedankt sich bei Stephanie Sprenger und Hans-Willi Bornscheuer für die Einblicke und lobt das Angebot: „Von solchen Wohnangeboten braucht es mehr! Das Konzept der Kocomo-Wohnheime ist zukunftsweisend. Es gibt aber noch immer Versorgungslücken. Im Sinne der Inklusion und Teilhabe sind solche Angebote unglaublich wichtig – so wird einerseits die individuell erforderliche Unterstützung, die hilfebedürftige Menschen brauchen, erbracht und andererseits haben die Klienten Freiräume, ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Viele von den Klienten wären in einem normalen Heim fehluntergebracht, deshalb braucht es solche Alternativen der betreuten Wohnformen. Und ich bin froh, dass sich diese Einrichtung so gut etabliert hat. Dafür und für die gute Betreuung und Begleitung von Menschen ein herzliches Dankeschön.“
