Hessen bringt Kinderrechte in Frankenberger Familienzentrum

Frankenberg(pm). Kinder haben ein Recht auf besonderen Schutz, Förderung und Beteiligung. Ein gutes, geborgenes Aufwachsen in der Familie und im sozialen Kontext haben dabei oberste Priorität. Das neue Modellprojekt „Kinderrechte in Kindertageseinrichtungen nachhaltig umsetzen“ von Kinderschutzbund und der Hessischen Landesregierung unterstützt Kinder, Eltern und Fachkräfte die Kinderrechte in den Kitas zu stärken. Bei der Auswahl von geeigneten Modellstandorten wurde auf eine hessenweite Verteilung geachtet. Mit dabei ist auch das Familienzentrum des Lebenshilfewerks Waldeck-Frankenberg in Frankenberg (Eder). „Die Teilnehmenden aus den Kitas und Familienzentren werden fachlich begleitet und in Fortbildungen qualifiziert, um so Kinderrechte noch stärker in ihre tägliche Arbeit zu integrieren. Die Perspektive der Kinder wird dabei gezielt in den Blick genommen. Es entsteht ein Angebot, dass die Basis für Teilhabe, gesellschaftliche Veränderung sowie Sicherheit der Kinder schafft“, sagt Jürgen Frömmrich, Parlamentarischer Geschäftsführer der hessischen Landtagssfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und Kreistagsabgeordneter in Waldeck-Frankenberg.

Das Familienzentrum des Lebenshilfewerks in Frankenberg (Eder) hat die Erziehung, Bildung und Förderung von Kindern im Vorschulalter zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persön­lichkeiten zum Ziel. In der Einrichtung werden im Sinne der Inklusion behinderte und nicht-behinderte Kinder gemeinsam betreut. Das Familienzentrum in Frankenberg ist neben jenen in Korbach und Bad Wildungen eine von drei Einrichtungen des Lebenshilfewerks im Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Daniel May, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90 / Die Grünen in Waldeck-Frankenberg und Landtagsabgeordneter, ergänzt: „Mit der Verankerung der Kinderrechte in der hessischen Verfassung, der Berufung der bundesweit einzigen hauptamtlichen Beauftragten für Kinder- und Jugendrechte sowie einem Jugendmonitoring, nimmt Hessen seit Jahren eine Vorreiterrolle ein. Es freut mich besonders, dass auch das Familienzentrum in Frankenberg dabei mitwirkt.”

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