Militärgeschichtlichen Sammlung in der Burgwaldkaserne wird eröffnet

Frankenberg(pm). Pünktlich zu den Feierlichkeiten „60 Jahre Standort Frankenberg“ wird die neugestaltete und erweiterte Militärgeschichtliche Sammlung eröffnet. Am 24. Juni wird die neugestaltete Ausstellung für geladene Gäste in der Burgwaldkaserne feierlich eröffnet. Für die Öffentlichkeit besteht die Möglichkeit am Samstag, 25. Juni von 10.00 Uhr bis 16:00 Uhr die Ausstellung zu besichtigen. Zwei Jahre intensiver Arbeit, von der Neukonzeption, über die Gestaltung bis zur fertigen „Sammlung“ waren von Hauptmann a.D. Günther Eisenmann und den beiden Oberstabsfeldwebeln a.D. Rainhard Dröge und Ulrich Schlidt notwendig, um ein „Highlight“ in der Burgwald-Kaserne entstehen zu lassen. Die bestehenden Themengebiete „Geschichte des Verbandes am Standort Frankenberg“, der „Kalte Krieg“ „Technische Entwicklung der Fernmeldeaufklärung“ und die „Auslandseinsätze der Frankenberg Soldaten“ wurden erweitert mit „Historie des Verbandes“ in der unter anderem eine Uniformausstellung aus den verschiedenen Jahrzehnten zu sehen ist. Als weiteres Themengebiet wurde der Bereich „Tod und Verwundung – die Anschläge auf Frankenberger Soldaten“ aufgearbeitet und mit der „Operation Heimkehr“ werden die Eindrücke von 80 befragten Soldaten über ihren Einsatz und ihre Erfahrungen nach der Rückkehr dargestellt. Um die Ausstellung abzurunden wurde eine „Außen Ausstellung“ mit Großgerät aus den 60er und 70er Jahren aufgebaut. 60 Jahre Geschichte des Frankenberger Verbandes zum Anfassen auf über 300 m² Ausstellungsfläche.


Die Ausstellung ist multimedial aufgebaut, das heißt neben den Anschauungsobjekten wie Poster und Exponaten, gibt es zu mehreren Themengebieten Monitore an denen interaktiv Videos von Zeitzeugen angeschaut werden können. So gibt es Interviews von „Männer der ersten Stunde“ – Soldaten die 1962 als erste in der „Baustelle Burgwald-Kaserne“ waren, oder im ersten Kontingent in den verschiedenen Einsatzländern waren. Im Themengebiet „Tod und Verwundung“ gibt es einen „Raum der Stille“, in diesem kann man Interviews von Betroffenen und Angehörigen vom „Busanschlag in Kabul 2003“ sehen.

Männer der ersten Stunde in Frankenberg. Foto: Bundeswehr Frankenberg

Historisches Gerät, Auslandseinsätze, plakativ und multimedial dargestellte Geschichte. Dies und vieles mehr ist in der Militärgeschichtlichen Sammlung des Bataillons für elektronische Kampfführung jetzt wieder für die Bevölkerung zugänglich. Die kostenfreie Ausstellung bietet Schulklassen im Rahmen des Geschichtsunterrichtes, Vereinen sowie geschichtsinteressierten Gruppen, unter anderem die Möglichkeit Informationen über den „Kalten Krieg“, die Entwicklung des Frankenberger Verbandes sowie die Auslandseinsätze der „Frankenberger Soldaten“ aus erster Hand zu erfahren.


Zum ersten „Offenen Museum“, möchten wir Sie am Samstag, 25. Juni in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr, begrüßen. Bitte beachten Sie, dass Sie sich immer vorher anmelden müssen, da die Militärgeschichtliche Sammlung auf dem Kasernengelände liegt.
Anmeldung per:
Telefon 06451 740 2080 oder 2360
Kontakt: Militärgeschichtliche Sammlung
EloKaBtl 932
Marburger Straße 75
35066 Frankenberg (Eder)
E-Mail: EloKaBtl932milgeschsammlung@bundeswehr.org

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