Wie man auch im Alter selbstständig und selbst bestimmt leben kann
Obermeiser(pm). Die durch den Pflegedienst „Pflege zu Hause“ ambulant betreute Wohngemeinschaft „Zum Linderfeld“ in Obermeiser zeigt, wie man auch im Alter noch wohnortnah und mit bedarfsgerechter Versorgung leben kann. Gemeinsam mit der sozialpolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Claudia Ravensburg, besuchte der CDU-Bundestagsabgeordneter Armin Schwarz die ambulante Wohngemeinschaft „Zum Linderfeld“ in Obermeiser. Die meisten älteren Menschen möchten so lang wie möglich selbständig wohnen bleiben. Ambulante Wohngemeinschaften können deshalb eine gute Alternative zum Heimaufenthalt sein. Sie vermitteln die gewohnte heimische Wohnatmosphäre gekoppelt mit individueller pflegerischer Unterstützung, die an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst ist. Die Wohngemeinschaft denkt das Leben im Alter neu, stellt die Sozialpolitikerin Claudia Ravensburg bei ihrem Besuch in Obermeiser fest.
Bundestagsabgeordneter Armin Schwarz stimmt überzeugt zu: „Die Wohngemeinschaft in Obermeiser dürfte ein Vorzeigebeispiel im ganzen Land sein, wie die Lücke zwischen ambulanter Pflege und dem Leben in stationären Heimen geschlossen werden könnte. Neue Bewohner mieten entsprechende Räumlichkeiten in der Wohngemeinschaft an. Die benötigte Betreuung und Pflege werden durch frei gewählte Dienstleister gesichert. Dabei wird nur da geholfen, wo es der Bewohner möchte und wo er Hilfe braucht. So wird die Selbstständigkeit gefördert. Finanziell ist die Wohngemeinschaft günstiger als ein Pflegeheim, da nur individuelle Leistungen abgerechnet werden. Die beiden Abgeordneten sind sich einig, dass dieses Modell bei den Pflegereformen stärker beachtet werden muss und darf nicht durch Finanzierungsstrukturen unwirtschaftlich werden, die die individuelle Abrechnung unter den Tisch fallen wird. Die beiden Abgeordneten wollen sich im Land und Bund für diese Art der Pflege und das Wohnen im Alter stark machen.
