Eine höhere CO²-Bepreisung legt die Axt an den ländlichen Raum

Fritzlar(pm). Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus der vorletzten Woche, das Teile des bisherigen Klimapakets als verfassungswidrig gewertet hatte, überbieten sich Politiker in Berlin mit Vorschlägen für eine schärfere Klimapolitik. Union und SPD wollen sich noch in dieser Legislaturperiode rasch auf ein Klimagesetz verständigen. „Wir alle haben ein Interesse an einer nachhaltigen Klimapolitik. Jetzt werden wichtige Entscheidungen für die nächsten Jahrzehnte getroffen. So etwas entscheidet man nicht spontan. Die Klimaziele dürfen nicht mit immer neuen Verboten erreicht werden, sondern Innovationen und Technologien der Zukunft müssen auch immer eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen.“ fordert Anna-Maria Bischof (Fritzlar), stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Schwalm-Eder und Kandidatin im heimischen Bundestagswahlkreis Schwalm-Eder und Frankenberg.

Anna-Maria Bischof, der Kandidatin der CDU zur Bundestagswahl im Wahlkreis 170, Foto:pr


Durch das Urteil aus Karlsruhe wird Klimapolitik in Deutschland immer einseitiger diskutiert. „Wir alle haben ein Interesse daran unseren CO²-Ausstoß langfristig zu reduzieren, allerdings gibt es viele Wege in eine kohlenstoffneutrale Zukunft. Eine höhere CO²-Bepreisung würde zu deutlich höheren Benzinpreisen führen. Die Belange der Pendlerinnen und Pendler im ländlichen Raum scheinen bei vielen in Berlin keine Rolle zu spielen.“ so Bischof weiter.


Während in Deutschland die Grünen eine reine Verbotspolitik zum Umweltschutz vorantreiben, gehen viele Länder einen anderen Weg. Forschung zur Umwandlung von CO2 könnten einen wichtigen Beitrag zur CO²-Reduzierung leisten. Natürlich kann man sich auf technische Lösungen alleine nicht verlassen, aber wir dürfen Forschung und Innovation nicht aus dem Blick verlieren. Die Politik muss Wissenschaft und Forschung besser fördern, damit wir unsere ehrgeizigen Klimaziele auch erreichen können.
„Uns ist allen klar, dass wir heute nicht auf Kosten kommender Generationen leben dürfen. Allerdings müssen Ökologie und Ökologie immer auch in Einklang gebracht werden. Am Ende des Tages müssen wir uns nachhaltigen Umweltschutz auch leisten können:“ So Bischof abschließend.

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