Freie Wähler freuen sich über Sinneswandel bei CDU und SPD

Endlich ein ermutigendes Signal für eine positive Stadtentwicklung

Bad Wildungen(pm). Die langjährige Argumentation der Freien Wähler für eine Aufhebung der „Wildunger Liste“ und somit für ein Ermöglichen des Herkules-Umzugs ist bislang leider ungehört geblieben. Der Fraktionsvorsitzender Dr. Hans Schultheis forderte bereits im Jahr 2017 die Aufhebung der „Wildunger Liste“ und damit die Möglichkeit des Umzugs des HERKULES-Marktes an die Itzelstraße in das Gebäude der ehemaligen Molkerei. Bis auf die WfW sprachen sich alle anderen Parteien damals noch ausdrücklich dagegen aus.

Als Horst Reis im April 2019 wiederum die Aufhebung der Liste forderte, kam aus dem Parlament zumindest das Signal, darüber nachzudenken. Der damit beauftragte Planungsausschuss hat eine Entscheidung darüber allerdings nicht getroffen, sondern von möglichen Planungen einer Ansiedlung von Einzelhandel auf dem Areal des Brunnenallee 1- Geländes bis Ende diesen Jahres abhängig gemacht. Viel zu lange wurde mit der aussichtslosen Beplanung der Brunnenallee 1 vertan, nun scheint diese endgültig beerdigt werden zu können.

Ob letztendlich die Schließung des zur EDEKA-Gruppe SB-Union-Marktes in Altwildungen oder die anstehende Kommunalwahl ausschlaggebend für den Sinneswandel der beiden größeren Lokalfraktionen war, am Ende zählt für die Freie Wähler das positive Signal für die Stadt. Bedauerlich ist nur, dass durch die bisherige Blockadehaltung von CDU und SPD – man könnte dies auch nordhessischen Starrsinn nennen – viele Jahre für die Bad Wildunger Stadtentwicklung ungenutzt verstrichen sind. Nun gilt es, CDU und SPD beim Wort zu nehmen und die „Wildunger Liste“ schnellstmöglich unter die Lupe zu nehmen. Wir reichen dazu nun einen neuen Antrag ein, der hoffentlich bald entschieden werden kann.

Auch beim ALDI-Markt hatte sich letztlich die Hartnäckigkeit der FREIE WÄHLER ausgezahlt und dessen Erweiterung wurde, nachdem von von den Freien Wählern der dritte Antrag dazu gestellt worden war, endlich genehmigt und ist nun in der Umsetzung. Wer weiß, was man mit einer gemeinsamen Anstrengung noch an positiven Dingen bewegen können. Für das ein oder andere ist es hoffentlich noch nicht zu spät. Da, wo Investoren tätig werden wollen, darf man sie nicht behindern. Bei Arealen, die für Investoren uninteressant sind, muss die Stadt dagegen ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen, diese selbst pflegen und beplanen und einer sinnvollen und zukunftsorientierten Nutzung für alle Bürger zuführen.

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