Klüber zu Besuch bei der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt

Hann.Münden(pm). Die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt ist eine gemeinsame Einrichtung der Länder Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Grundlage für die Gründung bildet ein gemeinsamer Staatsvertrag der vier Trägerländer von 2006. „Der Wald steht vor großen Herausforderungen. Nicht nur der Klimawandel und die anhaltende Trockenheit, sondern auch die Globalisierung tragen dazu bei. Die Forstwirtschaft muss sich hierauf entsprechende einstellen.

Die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt unterstützt hierbei durch Forschung und Beratung. Hier zeigt sich, dass die Zusammenarbeit auch über Ländergrenzen hinweg gut funktionieren kann und erfolgreich ist“, so der Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber nach seinem Besuch am Standort in Hann. Münden. Aufgabe der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt ist die forstliche Forschung und die Beratung von Waldbesitzern, Forstbetrieben, Verwaltung und Politik der beteiligten Länder. Die rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind damit für etwa ein Viertel der deutschen Waldfläche, das bedeutet 2,7 Millionen Hektar Wald, zuständig.

Zu den Kernkompetenzen zählen das langfristige Waldmonitoring, die angewandte Forschung und der Wissenstransfer. So gibt die Versuchsanstalt u.a. Entscheidungshilfen zur klimaangepassten Baumartenwahl für den hessischen Kommunal- und Privatwald. „Unser Anspruch „Für die Praxis, mit der Praxis“ kennzeichnet sehr gut unser Handeln“, so Dr. Thomas Böckmann, Direktor der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt, bei der Vorstellung der Aufgaben. Im Anschluss daran ging es vor allem um Waldnaturschutz und Waldgenressourcen.

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