Heloponte II: Neues Familien- und Freizeitbad mit außerordentlich hoher Qualität Innen und Außen steht zur Abstimmung

Bad Wildungen(pm). Nachdem in der letzten „ordentlichen“ Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vor der coronabedingten Auszeit ein richtungsweisender Beschluss über die Variante des Raum- und Flächenkonzeptes für Heloponte II gefasst wurde, steht nun die konkrete Beschlussfassung über eine grundlegende Variante an. Entscheidend für die Weichenstellung im Frühjahr war die Idee, das Neubauvorhaben eines Freizeit- und Familienbades mit Ganzjahres-Solebecken und einmaliger Saunalandschaft mit den neuen Möglichkeiten zu verknüpfen, die sich aus der geplanten Gewässer-Renaturierung von Sonder- und Urenbach in dem Tal ergeben.

Somit wurde das bereits bei den vorausgegangenen Machbarkeitsstudien beauftragte Büro „Constrata“ gebeten, auf dieser Basis weitere Zusatz-Varianten mit zusätzlichen Modulen zu prüfen und zu berechnen.
Die Ergebnisse der fortgeschriebenen Studie liegen nun vor

Der Magistrat hat sich bereits einstimmig positioniert

Favorisiert wird eine Variante, die neben den Basismodulen der damaligen Variante 3 sowohl einen Naturbadeteich mit einmalig gestaltetem Wasserspielplatz als auch eine Indoor-Sprunganlage (1m-Brett + 3m-Sprungplattform) und erweiterbare 80m-Röhrenrutsche enthält Variante 3C genannt. Damit stünde eine äußerst attraktive, mit großer regionaler Strahlkraft ausgestattete, familienfreundliche und touristisch spannende Freizeitanlage für die nächsten Jahrzehnte zur Verfügung so wie Heloponte mit seinen Alleinstellungsmerkmalen lange bestand und noch besteht.

Die Nettobaukosten dieser Variante 3C werden von den Gutachtern mit 28,6 bis 34,4 Mio. € Euro beziffert. Damit verteuern diese Zusatzmodule die Basisvariante (25,4 bis 30,0 Mio. um ca. 3,265 Mio. Euro. Die touristische Wirksamkeit dieser Variante lässt die höchste Besucherzahl gegenüber den übrigen Varianten prognostizieren, wobei hier eine vorsichtige Herangehensweise angersetzt wurde.

Die Stadt verspricht sich wenigstens Zuschüsse in Höhe von 6,0 Mio. Euro, will aber – wenn jetzt beschlossen werden sollte „was man will“- konkrete Anträge stellen und mit den Fördermittelgebern intensiv verhandeln. Etwa 16,2 Mio. Euro liegen bereits auf der „hohen Kante“: Aus dem Hessischen Investitionsfonds sind sechs Darlehen mit Ansparverpflichtung mit dieser Gesamtsumme vorhanden. Auf der Basis der nun anstehenden Beschlüsse könnte dann auch ein Architektenwettbewerb im kommenden Jahr vorbereitet und durchgeführt werden. Die konkreten Planungen, die dann auch mit genaueren Kostenschätzungen einhergehen werden, wären der darauf folgende Schritt. Die Pläne aus den Studien geben ein Raum- und Flächenkonzept wieder und sind keine konkreten Baupläne nach denen gebaut wird. Es ist die Grundlage für „Was will ich?“

Im Kern geht es nach den richtungsweisenden Beschlüssen vom 02.03.20 nun darum, endlich ein fertiges Raum- und Flächenkonzept für Heloponte II zu beschließen, damit alle weiteren Schritte zielgerichtet abgearbeitet werden und auf der Grundlage von Bewilligungsbescheiden fristgerecht ablaufen können.

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