Babylotsin berät regelmäßig auf der Neugeborenen-Station im Kreiskrankenhaus Frankenberg

Frankenberg(pm). Anfang März berichtete der Landkreis Waldeck-Frankenberg über die Einführung seiner Babylotsinnen im Stadtkrankenhaus Korbach und Kreiskrankenhaus Frankenberg. Noch bevor die beiden Lotsinnen ihren Dienst beginnen konnten, stürzte die Corona-Welle über Deutschland und drängte das Projekt direkt wieder aus dem Blickfeld.
Umso erfreulicher ist es, dass die für das Kreiskrankenhaus Frankenberg zuständige Babylotsin Antje Staudt nun regelmäßig auf der Neugeborenen-Station für Beratungen zur Verfügung steht. Ihr Angebot ist es, werdende oder frischgebackene Eltern auf Ihrem Weg in einen neuen Lebensabschnitt zu begleiten.

Die erste Zeit mit einem Neugeborenen ist meistens recht anstrengend. Die Unterstützung, die frühere Generationen durch Großeltern, Onkel, Tanten, Freunde und eine enge Dorfgemeinschaft erhielten, gibt es heute oft nicht mehr. Umso wertvoller ist eine Vertrauensperson, die weiß, an wen man sich wenden kann, wenn man Entlastung benötigt. Frau Staudt ist eine erfahrene Beraterin und unterliegt selbstverständlich der Schweigepflicht. Der Kontakt zu ihr ist steht jedem offen, der sich informieren möchte und ist komplett unverbindlich. Sie kann im persönlichen Kontakt herausfinden, welche Unterstützung in der individuellen Situation besonders hilfreich sein kann, und kennt viele Hilfsangebote. Ein Beratungsgespräch ist da meist schneller und zielführender, als die mühsame Informationssammlung im Internet und am Behördentelefon.

Hier nur ein paar Beispiele für Fragen, bei denen die Babylotsin mit Rat und Tat und vor allem Kontakten helfen kann:
• Wie und wo beantragt man Kindergeld?
• Wann hat man Anspruch auf eine Haushaltshilfe und wer vermittelt diese?
• Wer kann sich um ältere Geschwisterkinder kümmern?
• Wer unterstützt Alleinerziehende?
• Wie kann ich einen Krippen-Platz beantragen?
Der Träger des Projektes „Babylotsen“ ist der Landkreis Waldeck-Frankenberg, der es in Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern in Korbach und Frankenberg initiiert hat. Gefördert wird das Projekt vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Es ist Bestandteil der „Frühen Hilfen“, einem freiwilligen und kostenlosen Angebot zur Entlastung und Stärkung (werdender) Eltern.


Antje Staudt ist ab sofort jeweils montags zwischen 8:30 Uhr und 11:30 Uhr sowie donnerstags zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr auf der Neugeborenen-Station zu sprechen. Zu diesen Zeiten ist sie auch telefonisch im Kreiskrankenhaus zu erreichen unter der Nummer 06451 -55 1659. Informationen hierzu auch auf der Homepage des Kreiskrankenhauses www.krankenhaus-frankenberg.de

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