Liberale wagen Blick in die Post-Corona-Zukunft
Hallenberg(pm). In einer ordentlichen digitalen Sitzung der FDP Hallenberg, mahnt Bürgermeisterkandidat Enrico Eppner vor der Post-Corona-Zeit in der Stadt Hallenberg: „Mit akut keinem infizierten Mitbürger stehen wir medizinisch noch gut da, aber um unsere heimische Wirtschaftsleistung müssen wir uns massiv sorgen machen.“, weiter meint Bürgermeisterkandidat Eppner, „Den Hallenberger Haushalt 2020 zu übernehmen wird kein Geschenk sein, wenn Trockenheit und der Borkenkäfer unserem Wald weiter zusetzen und die ansässigen Unternehmen zunehmend Kurzarbeit veranlassen, dann werden die Haupteinnahmequellen, Forst- und Gewerbesteuer, noch extremer einreißen.
Der vergangene Haushalt wurde Spitz auf Knopf ausgelegt und konnte nur in Eingriff auf die Rücklagen ausgeglichen werden, wobei diese in Post-Corona-Zeiten wichtig werden. Dem gegenüber stehen Investitionen wie beispielsweise der Bauhof, welcher während der Planung massive Kostensteigerung, auf 2,8 Mio. € erfahren musste, zusätzlich sind hier Investitionskredite von rund 1,0 Mio € geplant. Ökonomisch müssen wir uns auch die Frage stellen, ob unsere Gewerbesteuersätze in der Post-Corona-Zeit angemessen sind. Firmen halten und nicht wie im Wirtschaftshoch belasten, könnte ein richtiger Ansatz sein.“ Der stellvertretende Vorsitzende, Louis Paffe, führt weiter aus: „Wir sind gespannt auf eine Bestandsaufnahme des Hallenberger Forstes und die damit verbundene finanzielle Situation der Stadtkasse. Der Borkenkäfer hat ein Loch in das Portemonnaie der Stadt gefressen, wir wollen nur wissen wie groß es ist. Auch wenn wir noch keine Mandatsträger im Rat haben, so wollen die Dinge nicht einfach auf uns zukommen lassen. Agieren statt reagieren ist unser gesetztes Ziel, immer im Interesse der Bürgerinnen und Bürger.“