Landkreis erhebt keine Kosten für Nachmittagsbetreuung

Korbach(pm). Wegen der Corona-Pandemie findet seit einigen Wochen kein Unterricht mehr in Schulen in Waldeck-Frankenberg statt – auch die Betreuungsangebote fielen mit den Schulschließungen weg. Der Landkreis hat beschlossen, dass Eltern mit Kindern in der Nachmittagsbetreuung demnach auch keine Gebühren für April zahlen müssen. Rund 2.205 Kinder aus Waldeck-Frankenberg nutzen in der Regel die Betreuungsangebote an Grundschulen und Schulen im Pakt für den Nachmittag. Ab Mai wird der Landkreis keine Elternbeiträge einziehen, bis die Nachmittagsbetreuung wieder stattfinden kann.

In der Summe handelt es sich dabei um rund 64.000 Euro pro Monat. „Wir befinden uns momentan in der besonderen Situation, dass in den vergangenen Wochen in den Schulen keine regulären Betreuungsleistungen angeboten werden konnten“, so Landrat und Schuldezernent Dr. Reinhard Kubat. „Daher möchten wir die Eltern mit Kinder in der Nachmittagsbetreuung auch nicht unnötig belasten – und vergüten die bereits eingezogenen Kosten an die Beitragszahler.“ Das soll auch für die folgenden Monate gelten. Wenn die aktuelle Lage weiterhin bestehen bleiben sollte und keine schulische Betreuung angeboten werden kann, werden auch weiterhin keine Beträge erhoben. Das geschieht aber alles automatisch. Beitragskündigungen der Eltern sind daher nicht erforderlich.

Im Landkreis Waldeck-Frankenberg startet der seit Mitte März ausgesetzte Unterricht an den Schulen ab 27. April zwar wieder schrittweise für die Klassen 4, 9,10,12 und 13 – schulische Betreuungsangebote finden ab dem 27. April nur in der Jahrgangsstufe 4 statt. Weitere Informationen gibt es online unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de oder unter Tel. 05631 – 954 438.

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