FIS Weltcupspringen in Willingen – keine größeren Einsätze für die Polizei

Willingen/Korbach(ots). Beim 25. Weltcupspringen in Willingen verfolgten 23.500 Besucher
im ausverkauften Stadion am Samstagnachmittag einen spannenden Verlauf des Einzelspringens. Vorher war das offizielle Training nachgeholt worden, dass am Freitagnachmittag wegen zu starken Windböen abgesagt wurde. Aus polizeilicher Sicht nahmen die Veranstaltungen und auch die Nacht davor insgesamt einen erfreulich ruhigen Verlauf. Die Polizei musste lediglich bei kleineren alkoholbedingten Rangeleien einschreiten.

Verkehrskonzept Dank des gut geplanten und konsequent umgesetzten Verkehrskonzeptes verliefen An- und Abreise ohne größere Behinderungen. Lediglich zu den Spitzenzeiten kam es zu einigen Rückstaus und Behinderungen. Parkraum stand in ausreichender Zahl zur Verfügung. Die Polizei zählte auf den vorgesehenen Parkplätzen etwa 2.160 Pkw, 77 Busse und 128 Wohnmobile. Ergänzend
zu dem am Stryckbahnhof aufgestellten Geschwindigkeitstrichter wurden für jeden offen und gut erkennbar ein“ Blitzer“ aufgestellt. Diese Maßnahme führte dazu, dass die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig ihre Geschwindigkeit drosselten und so die Sicherheit der querenden Fußgänger erhöhte. Auch das zusätzliche Fahrzeugaufkommen, durch die Willinger Tagesbesucher, stellte die Polizei vor
keine größeren Schwierigkeiten.

Öffentliche Verkehrsmittel Mehr als 7.500 Besucher nutzten bei der Anreise öffentliche Verkehrsmittel, was die Polizei sehr begrüßte. Der neue Sonderfahrplan, doppelstöckige Sonderzüge im Pendelverkehr einzusetzen, ist vollends aufgegangen. Mehr als doppelt so viel Besucher wie im letzten Jahr nutzten dieses Angebot.

Rettungsdienst Die Rettungsdienste verlebten ebenfalls einen ruhigen Einsatz. Sie wurden nur zu wenigen Hilfeleistungen wegen kleinerer Blessuren gerufen. Lediglich fünf medizinische Notfälle führten zum Transport in die umliegenden Krankenhäuser.

Festzelt Auch nach dem Skispringen feierten die Fans ausgelassen im Festzelt. Es
musste zeitweise geschlossen werden. Dort kam es bis zum jetzigen Zeitpunkt zu
keinerlei Auseinandersetzungen.

Soziale Medien Die Polizei begleitete den Einsatz erfolgreich über die sozialen Netzwerke Twitter und facebook.

Fazit Insgesamt gesehen sorgte das Sicherheitskonzept der Polizei, in Zusammenarbeit mit dem Skiclub und der Gemeinde Willingen, für einen störungsfreien Ablauf der Veranstaltung. Einsatzleiter der Polizei, Kriminaldirektor Achim Kaiser, zeigte sich darüber sehr erfreut und zog ein positives Fazit.

Für den Sonntag wurde das Weltcupspringen aus Sicherheitsgründen aufgrund der Wettervorhersage (Sturmböen bis zur Orkanstärke laut Deutschem Wetterdienst) abgesagt.

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