Vielfältig und gut leben: Landkreis unterzeichnet „Charta der Vielfalt“

Korbach(pm). Vielfalt als Chance begreifen: Globalisierung und demografischer Wandel beeinflussen unsere moderne Gesellschaft, so auch die Arbeitswelt der öffentlichen Verwaltung. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg möchte künftig noch bewusster eine Organisationskultur pflegen, die den veränderten Ansprüchen einer modernen, diversen Gesellschaft begegnet – mit Wertschätzung und Respekt. Ein Puzzlestück ist die Unterzeichnung der Charta. Es handelt sich um eine bundesweite Initiative unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.

Ziel der Charta der Vielfalt ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist und in dem alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Wertschätzung erfahren, unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. In einem Klima der Akzeptanz und des gegenseitigen Vertrauens soll beim Landkreis Waldeck-Frankenberg die Vielfältigkeit der Belegschaft, Kundschaft, Partnerinnen und Partner und Bürgerinnen und Bürger stärker als bisher gelebt werden.

„Wir sind davon überzeugt, dass gelebte Toleranz und Wertschätzung positive Auswirkungen unsere Gesellschaft in Deutschland haben“, sind sich Landrat Dr. Reinhard Kubat und der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese einig. „Aus diesem Grund schließt sich der Landkreis gern der Charta der Vielfalt für ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld an.“ Dieser positive Ansatz schafft Chancen für innova-tive und kreative Problemlösungen. Der Personalentwicklung kommt hierbei eine Schlüsselfunktion zu. Innerhalb der Kreisverwaltung bildet sich zurzeit eine Arbeitsgruppe aus Fachkräften, die nach innen und außen arbeiten werden um die Umsetzung in die verschiedenen Bereiche anzustoßen. „Waldeck-Frankenberg ist ein bunter Landkreis, in dem wir vielfältig und gut leben. In Zeiten, in de-nen in unserer Gesellschaft verschiedensten Personengruppen Anfeindungen und Respektlosigkeit widerfahren, wollen wir mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt ein Zeichen für ein friedliches Miteinander setzen“, sagt Landrat Dr. Reinhard Kubat weiter. „Die Selbstverpflichtung zur Charta der Vielfalt wird uns künftig dabei begleiten – und ist ein offenes Bekenntnis zu Werten wie Toleranz, Akzeptanz und Wertschätzung“, ergänzt der Karl-Friedrich Frese.

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