Roadshow zur Digitalisierung der Verwaltung macht Station in Frankenberg

Frankenberg(pm). Die digitale Zukunft der Verwaltung ist keine vage Vision, sie ist in Hessen bereits greifbar nah. Das ist die Botschaft der hessenweiten Roadshow des kommunalen Rechenzentrums ekom21, die am 23. September unter dem Titel „Digitalisierung und Onlinezungangsgesetz“ auch in der Frankenberger Ederberglandhalle Station gemacht hat. Konkret ging es darum, wie genau die Digitalisierung in der Verwaltungspraxis aussehen könnte und mancherorts auch schon aussieht. Eingeladen waren zu den sieben Terminen in ganz Hessen die Bediensteten aller hessischen Kommunen.

Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß begrüßte die mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltungen und machte sich vor Ort selbst ein Bild. Aus dem Umkreis von rund 50 km waren die Interessierten der Einladung nach Frankenberg (Eder) gefolgt, auch aus dem gastgebenden Frankenberg selbst. Während der Vorträge erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand von konkreten Fallbeispielen einen Eindruck vermittelt, welche Möglichkeiten die Digitalisierung in Sachen Bürgerservice, Organisation und Aktenführung für die Verwaltungen schon jetzt bereithält. Die begleitende Fachausstellung im Nebensaal bot zusätzlich die Gelegenheit, bei den Experten detaillierte Nachfragen zu platzieren.

Um bis zu 538 Verwaltungsdienstleistungen und -prozesse geht es bei der Digitalisierung für jede Kommune – ob im Melde- oder Personalwesen, im Finanzwesen oder im Standesamt. Die Umstellung der Dienstleistungen bis Ende 2022 fordert das Onlinezugangsgesetz. Im Zentrum der Umsetzung werden verschiedene Serviceplattformen sowie insbesondere die jeweilige kommunale Webseite stehen.

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