Kassel(pm). In diesen Tagen gehen die vier Hessischen Kultursommer zu Ende. Wenn am 29. September in Marburg der Vorhang des Musicals „Fast Normal“ fällt und damit der Kultursommer Mittelhessen vorbei ist, werden die Verantwortlichen der vier Festivals stolz darauf sein können, 2019 fast 400 Veranstaltungen für nahezu 70.000 Besucher auf die Beine gestellt zu haben. Die Veranstalter der Kultursommer Süd-, Mittel- und Nordhessen sowie Main-Kinzig-Fulda ziehen eine sehr positive Bilanz der Saison: Die hohe künstlerische Qualität und das meist gute Wetter sorgten für erfolgreiche Veranstaltungen von Musik über Literatur bis Film, von Theater über Tanz und Comedy bis zur Kunst.
„Die Kultursommer spiegeln die regionale Vielfalt Hessens ebenso wider wie die verbindende Kraft von Kunst und Kultur“, sagt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Sie lassen Kunst und Kultur außerhalb der Ballungsräume lebendig werden, vom Klappstuhlkonzert im Wald über die Kunstausstellung im Industriegebäude bis zum Festival für elektronische Musik am Marbachstausee im Odenwald. Dank der Förderung durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und durch
viele weitere Partner können die Eintrittspreise niedrig bleiben. Mir persönlich liegen besonders die Kinderkultursommer am Herzen: Junge Menschen, die mit der Kreativität und Vielfalt von Kunst und Kultur aufwachsen, entfalten ihre Persönlichkeit und erleben Eindrücke, die ihnen für das ganze Leben bleiben.“ Bei den Kultursommern traten unter anderem junge Orchester aus Chile, Kuba und Australien gemeinsam mit Weltstars wie dem Pianisten Jan Lisiecki und dem Dirigenten Krzysztof Urbański auf. Veronica Ferres und Gidon Kremer, Anke Engelke und Iris Berben, Emil Mangelsdorff und Ulrich Tukur hatten auf hessischen Bühnen ebenso Auftritte wie die Schauspielerinnen Meret Becker und Maren Kroymann, die Kabarettisten Christoph Sieber und Hans-Werner Olm und viele weitere Künstlerinnen und Künstler aus Hessen und der ganzen Welt.