Hohe Investitionen durch EU-Gelder im Landkreis – Europa fördert den ländlichen Raum

Landkreis Waldeck-Frankenberg/Frankenau(pm). Die Europaabgeordnete Martina Werner(SPD) besuchte gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Dr. Daniela Sommer(SPD) die Arche Region Kellerwald sowie den Nationalpark Kellerwald Edersee. Martina Werner erläutert vor Ort: „Die EU-Politik für den ländlichen Raum unterstützt die ländlichen Gebiete der EU dabei, sich den zahlreichen wirtschaftlichen, umweltpolitischen und sozialen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu stellen. Bereits zum vierten Mal in Folge wird die Region Burgwald-Ederbergland als Leader-Region bis zum Jahr 2020 unterstützt – genauso wie die Region Kellerwald-Edersee.

Sie ist ebenfalls ein vom Land Hessen und der Europäischen Union anerkanntes Fördergebiet. Zuschüsse in Millionen-Höhe werden zur nachhaltig wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung zur Verfügung gestellt.“ Sommer berichtet von ihrer Initiative im Landtag zu der Verteilung von EU-Mitteln im Landkreis Waldeck-Frankenberg: Viele Projekte und Initiativen mit über 230 Zuwendungsempfängern sind im Landkreis Waldeck-Frankenberg durch EU-Gelder gefördert worden im Bereich der Dorf- und Regionalentwicklung, mit Agrarumwelt- und Landschaftspflege-Maßnahmen bzw. nachhaltiger Landbewirtschaftung sowie im Rahmen von Leader-Projekten, Qualifizierungs- und Bildungsmaßnahmen und der Förderung von Unternehmen sowie privaten Initiativen. „Die Bilanz ist erstaunlich. In der derzeitigen Förderperiode, die von 2014 bis 2020 läuft, profitiert Waldeck-Frankenberg im Bereich für die regionale Entwicklung (EFRE) mit 5.644.657 €, im Bereich der Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und Landwirtschaft (EGFL) profitierten ca. 20.000 Antragsteller von den EU-Mitteln und im Rahmen des europäischen Sozialfonds (ESF) wurden für unseren Landkreis Mittel in Höhe von 1.901.315,20€ bewilligt. Hinzu kommen die Komplementärmittel: Der Invest in die Region ist somit wesentlich höher, da kein Projekt zu 100 Prozent gefördert wird. Vereine, Kommunen oder Privatleute, deren Vorhaben gefördert wird, haben immer einen Komplementäranteil.“

Die Entwicklung und der Schutz naturräumlicher Alleinstellungsmerkmale wie der Nationalpark Kellerwald-Edersee und die Arche-Region gehören ebenfalls zu den aus europäischen Mitteln geförderten Regionen. Beispielsweise wurde das Arche-Schiff zu zwei Dritteln mit Leader-Fördermitteln finanziert. Viele EU-geförderte Projekte wären nicht realisiert worden, sind sich die Abgeordneten mit den Lokalmatadoren einig, ohne die finanzielle Unterstützung. Gemeinsam mit dem Bürgermeister Björn Brede aus Frankenau, Bürgermeister Alexander Köhler aus Haina, der Kreistagsvorsitzenden Iris Ruhwedel und Akteuren wie Dirk Jäger vom örtlichen Rassegeflügelzuchtverein wollen sich die Abgeordneten weiterhin für die Region, für ihre Entwicklung und für Fördergelder zum Erhalt und zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum einsetzen. „Für uns als SPD steht die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes oben auf der Agenda. Wir werden uns dafür einsetzen, dass auch weiterhin europäische Mittel sinnvoll in den Landkreis fließen und Waldeck-Frankenberg und seine Perspektiven und Lebensqualität stärken“, so die SPD-Politikerinnen abschließend.

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