Crossmedial die Zielgruppen ansprechen, kooperieren und das regionale Handwerk stärken

Projekt „Hand ans Werk“: Marketingkonzept steht

Winterberg(pm). Das Kooperationsprojekt „Hand ans Werk – Pack an in Winterberg, Medebach und
Hallenberg“ entwickelt sich mit viel Tempo weiter. Jetzt wurde das von der Winterberger
Innovations-Agentur „Dive Inn“ entwickelte Marketingkonzept von den Mitgliedern des
Lenkungskreises verabschiedet. Ziel des Konzeptes ist insbesondere eine positive Ansprache von
Schülerinnen und Schülern, jungen Menschen und Fachkräften sowie damit einhergehend eine
weitere Imageaufwertung der Region und seiner Handwerks-Betriebe. Auch eine eigene Webseite
wird zurzeit kreiert und soll schon bald online an den Start gehen.

Entwickelt wurde ein eigenes Corporate Identity in jungem Design. Stylisch, frisch und mit einem
angepassten Logo. So soll das Projekt direkt auffallen und sich einprägen. Die Kopplung „Stärken der
Region und attraktives Handwerk in der Region“ steht bei allen Marketing-Ideen stets im
Mittelpunkt. „Wir planen darüber hinaus Printkampagnen und einen klar strukturierten Social Media-
Auftritt“, sagt die Projektleiterin Kristina Heimann. Auf der Agenda stehen zudem die Entwicklung
eines Chatbots sowie die Produktion von Videos und Storys, um das Projekt für die Zielgruppen noch
greifbarer und interessanter zu machen über möglichst alle gängigen Medienkanäle. Chatbots sind
technische Dialogsysteme, mit denen per Texteingabe oder Sprache zum Beispiel auf Webseiten
kommuniziert werden kann. „Abgerundet werden die Marketing-Maßnahmen durch die Produktion
von Textilprodukten.“ Die Umsetzung der Konzept-Ideen wird nun kurzfristig erneut ausgeschrieben.

Alle Betriebe des Lenkungskreises haben sich an der Entwicklung des Marketing-Konzeptes aktiv
beteiligt. So fanden unter anderem Workshops statt, in denen sowohl Firmen-Chefs als auch
Auszubildende gemeinsam sich und ihr Unternehmen genau unter die Lupe genommen haben. „Aus
diesem Prozess wurden dann schließlich Probleme und Chancen gleichermaßen herausgearbeitet,
die in das Konzept eingeflossen sind. Ich bin den Betrieben sehr dankbar für ihr großes Engagement
und zuversichtlich, dass das Handwerk in der Region durch das Projekt nachhaltig gestärkt wird“, so
der Geschäftsführer des zuständigen Stadtmarketingvereins Winterberg mit seinen Dörfern, Michael
Beckmann. Auch die Vertreter der Betriebe zeigten sich nicht nur mit dem Marketing-Konzept,
sondern auch mit der gesamten Projektentwicklung sehr zufrieden. „Auch weiterhin ist jeder

Handwerksbetrieb aus Winterberg, Medebach und Hallenberg eingeladen, sich an dem Projekt aktiv
zu beteiligen. Wir freuen uns über jeden weiteren Mitstreiter. Auch Schüler können sich gerne bei
uns melden“, betont Kristina Heimann. Das Ende des Projektzeitraums ist aber noch lange nicht das Ende des Projekts. Im Gegenteil. „Die Projektphase dient dazu, das Fundament zu legen für alle künftigen Aktionen. Jetzt vernetzen wir die Kommunen über die Wirtschaftsförderungen und das heimische Handwerk aller Branchen für eine zukunftsfähige Kooperation, die die Probleme nicht nur angeht, sondern löst“, sagt Kristina Heimann. So soll neben der „Hand ans Werk“-Webseite, die das gesamte Projekt sowie die Unternehmen präsentieren wird, auch eine Einbindung sowie eine Bündelung des Handwerks, der Einzelhandels- Unternehmen und der touristischen Betriebe auf den einzelnen städtischen Webseiten erfolgen.

„Das Dach der kommunalen Webseiten bietet dafür einen idealen Rahmen, welches Betrieben und
Bewerbern Qualität, Sicherheit und Reichweite verspricht“, sagt Michael Beckmann. Das mit Bundesmitteln geförderte Kooperationsprojekt „Hand ans Werk“ soll die Zukunft des
Handwerks in den Städten Winterberg, Medebach und Hallenberg gestalten und sichern. Ziel des
Projektes ist es, Fachkräfte zu halten und zu gewinnen sowie Schülerinnen und Schüler für eine
Ausbildung im Handwerk zu begeistern. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft über das Programm „Land(auf)Schwung“ gefördert. Fast 90 Prozent werden über
diese Förderkulisse über öffentliche Mittel finanziert. Die restlichen Eigenanteile tragen die
beteiligten Wirtschaftsförderungen aus Hallenberg, Medebach und Winterberg und die beteiligten
Betriebe. Das Projekt steht weiteren interessierten Handwerksbetrieben jederzeit offen.

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