Im Einsatz für die Dorferneuerung

Bürgermeister würdigt Engagement des Giflitzer Arbeitskreisvorsitzenden Dieter Haase

Giflitz(Uli Klein). Vom Start der Konzeptionsentwicklungsphase für das Dorfentwicklungsprogramm von Giflitz, bis zum Finale mit der Neu- und Umgestaltung der Einmündung von der Wildunger Straße in die Hinterstraße, vergingen neun Jahre. Während dieser Zeit wurden kommunal geförderte Projekte mit dem Ziel einer attraktiven und lebendigen Lebensraumgestaltung dank des Mitwirkens des Arbeitskreises Dorferneuerung unter Vorsitz von Dieter Haase umgesetzt. Aber auch für den Erhalt und die Gestaltung einiger Privatgebäude, die ein gewisses Alter haben und ortsbildprägend sind, floss Geld vom Land.

Edertals Bürgermeister Klaus Gier würdigte die ehrenamtliche Mitarbeit zahlreicher Bürgerinnen und Bürger aus Giflitz. Sein besonderer Dank galt dem Vorsitzenden der Projektgruppe, Dieter Haase. „Es war sicherlich nicht immer ganz einfach für ihn, die vielfältigen Interessen und unterschiedlichen Meinungen unter einen Hut zu bekommen. Zurückblickend gelang es aber Dieter Haase immer wieder hervorragend wichtige Vorhaben zu forcieren“, lobte der Bürgermeister beim überreichen eines Präsents. Seit Haases Übernahme des Arbeitskreisvorsitzes im Jahr 2011 seien in dem etwa 850 Einwohner zählenden Dorf bedeutsame Maßnahmen realisiert worden.


„Er scheute sich auch nicht davor von Haus zu Haus zu gehen, um Werbung für die Dorferneuerung zu machen.“ Überdies habe Dieter Haase sehr eng mit dem Bauamt der Gemeinde und dem Beratungsbüro von Architekt Martin Ruppert zusammengearbeitet. „Somit konnten basierend auf den Ideen und Vorschlägen aus der Bevölkerung verschiedene kommunal geförderte Bauvorhaben vollendet werden“, sagte der Bürgermeister. Als Projekte nannte Klaus Gier die Neugestaltung des Dorfplatzes, Umgestaltung des Friedhofs, Einrichten eines historischen Dorfpfades, Neubau der Ackerbrücke, Neugestaltung des Kirchenumfelds, Neuanlage eines Dorfplatzes in der Hinterstraße, Sanierung des ehemaligen Getreidespeichers „Magazin“ und die Neugestaltung der Einmündung Wildunger Straße/Hinterstraße.
Während die Gemeinde etliche Vorhaben verwirklicht hat, hielt sich die Zahl privater Anträge in Grenzen. „Es ist schade, dass eine vergleichsweise überschaubare Zahl von Haus- und Grundstückseigentümern finanzielle Zuschüsse aus dem Förderprogramm in Anspruch genommen haben. Da wäre sicherlich noch einiges Mehr drin gewesen. Aber sei es drum. In Summe konnte aber die Attraktivität des Wohnortes und das optische Erscheinungsbild von Giflitz deutlich gesteigert werden.“ Nach Auskunft von Matthias Görge, Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung beim Landkreis, reichten 15 Privatpersonen Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von mehr als 440.200 Euro ein. „An Zuschüssen sind insgesamt 151.033 Euro an die Antragssteller geflossen“, berichtet Görge.

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