Arbeitslosenquote sinkt von 4,1 auf 3,5 Prozent
Korbach(pm). In der Jahresbilanz verbucht der Arbeitsmarkt in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder einen erheblichen Rückgang der Arbeitslosigkeit. So waren 2018 im Schnitt 6389 Menschen ohne Beschäftigung gemeldet, während es 2017 noch 7607 Personen gewesen waren. Das entspricht einem Minus von 1219 oder 16 Prozent. Auch die Arbeitslosenquote sank von 4,1 auf 3,5 Prozent im gesamten Agenturbezirk. Damit setzt sich ein jahrelanger positiver Trend fort: 10,1 Prozent betrug die durchschnittliche Arbeitslosenquote in 1998, noch 8,9 Prozent waren es in 2006. Die Erholung ist vornehmlich in besseren Jahreswerten des Rechtskreises SGB II bei einem Minus von 21,4 Prozent begründet. Der Rechtskreis SGB III hat aber auch einen Rückgang von 7,8 Prozent zu verzeichnen. Weniger Jobsuchende gab es in allen Personengruppen vor allem bei Älteren (minus 15,6 Prozent), Ausländern (minus 18,9 Prozent) und Langzeitarbeitslosen (minus 24,3 Prozent). Zugenommen hat im Jahresvergleich auch der Bestand neuer Arbeitsstellen um 17,9 Prozent.
Landkreis Schwalm-Eder
Deutlich sank die durchschnittliche Arbeitslosigkeit 2018 auch im Schwalm-Eder-Kreis. Waren 2017 noch 4184 Kreisbewohner im Schnitt registriert, so meldet die Statistik für 2018 nun 3348 Personen ohne Beschäftigung. Das sind 837 oder 20 Prozent weniger Leistungsempfänger im durchschnittlichen Jahresvergleich, wobei alle Personengruppen die positive Entwicklung nutzen konnten. An der Spitze stehen dabei Langzeitarbeitslose (minus 28,5 Prozent) und Ausländer (minus 30,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank von 4,3 auf 3,4 Prozent. Der Stellenbestand nahm um 6,3 Prozent zu.
Landkreis Waldeck-Frankenberg
Im Jahresvergleich sank auch die Anzahl der Arbeitslosen in Waldeck-Frankenberg um 382 oder 11,2 Prozent. Durchschnittlich 3423 Personen waren in 2017 auf Beschäftigungssuche, 3041 dann in 2018. Die Arbeitslosenquote betrug 3,5 Prozent, 0,4 Punkte weniger als im Vorjahr. Ein erfreuliches Minus kennzeichnet auch hier alle Personengruppen – vorneweg Langzeitarbeitslose mit einem Rückgang um 19,1 Prozent. Ein Plus zeigt der Stellenbestand mit 19,8 Prozent durchschnittlichem Zuwachs.