Netzwerk für Toleranz bietet Kursreihe „Miteinander leben“ an

Noch freie Plätze

Korbach(pm). Längst sind wir eine Einwanderungsgesellschaft und nichts wird derzeit heftiger diskutiert. Die Auseinandersetzung zu den Themen Migrationsbewegungen, Integration, Rassismus, Heimat, Religionen dominiert die politische und öffentliche Auseinandersetzung. Neu zugewanderte Menschen in den Alltag und in das Arbeitsleben zu integrieren bleibt eine stetige Aufgabe. Bürokratische, sprachliche, aber auch kulturelle Hürden können dabei zu Irritationen führen. Um dem entgegenzuwirken, bietet das Netzwerk für Toleranz des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Kursreihe „Miteinander leben“ an, die das Zusammenleben in einem friedlichen Miteinander stärken soll – gemeinsam für eine Kultur ohne Vorurteile. Es gibt noch freie Plätze, Anmeldungen werden bis zum 21. September 2018 entgegengenommen.

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Motivierte und offene Multiplikatoren in der Arbeit mit jungen und jung gebliebenen Menschen werden darin geschult, Integration aktiv zu fördern. Aufbauend auf einer Selbstreflexion erfolgt die Auseinandersetzung mit den Themen Kultur und kulturelle Werte, Vorurteile, Grenzen, Integration. Weitere Inhalte sind die Bearbeitung von Identitätskonflikten, wie sich mit Rechtspopulismus und rassistischen Äußerungen umgehen lässt und wie sich Stolpersteine im interkulturellen Zusammenleben überwinden lassen. Eine Teilnehmerin des ersten Durchgangs von Miteinander leben beurteilt den Lehrgang so: „Ein wirklich toller, praxisorientierter Workshop mit interessanten Menschen! Die Zusammenarbeit mit den Seminarleitern war unglaublich anregend für die Selbstreflexion und hat einen großen, gefüllten Methodenkoffer für die Arbeit mit Jugendlichen und anderen Gruppen gebracht.“

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Durch die intensive Kompetenzschulung an zwei Wochenenden – 26. und 27. Oktober 2018 sowie 25. und 26. Januar 2019 – erhalten die Teilnehmer theoretische und praktische Kenntnisse, wie ein interkulturelles Miteinander gelingen kann, Strategien für das Erkennen und Moderieren von Konflikten sowie einen themenbezogenen Werkzeugkoffer mit praktischen Anregungen für die Arbeit mit Gruppen. Die gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen sollen die Lehrgangsteilnehmer in ihren Bereichen weitergeben bzw. einfließen lassen. Die Sozialpädagogin und Trainerin für interkulturelle Sensibilisierung Anika May sowie der Friedens- und Konfliktforscher und Trainer für transkulturelles Lernen Christoph Pinkert werden die Seminartage im Seminarzentrum Edersee leiten und die Teilnehmenden auf ihre Vermittlungsrolle im Alltag vorbereiten. Das Projekt wurde von Dr. Siuts und Dr. Fritsche aus Korbach initiiert und wird im Rahmen des Netzwerks für Toleranz aus dem Programm „Demokratie leben“ des Bundesfamilienministeriums finanziert.

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Die Teilnehmenden werden um eine Kostenbeteiligung von 60 Euro für die beiden Wochenenden inkl. Verpflegung und Übernachtung gebeten. Unter entsprechenden Voraussetzungen kann die Teilnahme kostenfrei erfolgen. Wer an beiden Terminen teilnimmt, bekommt eine Bescheinigung in Form eines Zertifikats. Informationen zum Projekt – Anmeldung bis zum 21. September 2018 – gibt es beim Netzwerk für Toleranz des Landkreises Waldeck-Frankenberg, Koordinatorin Ursula Müller, unter ursula.mueller@lkwafkb.de

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