Allendorf/Battenberg(pm). Dr. Daniela Sommer, stellvertr. Fraktionsvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD im Hess. Landtag hat sich gemeinsam mit Petra Henkel und Heinz-Günther Schneider (SPD Battenberg) in Battenberg bei Bürgermeister Christian Klein über das Projekt „Gesundheitszentrum/Ärztehaus/altersgerechtes Wohnen“ informiert. Bürgermeister Klein erklärte, dass Battenberg die gesundheitliche Versorgung aufrechterhalten und altersgerechten Wohnraum schaffen wolle. Eine koordinierte Versorgung sei ein zentraler Baustein der Gesundheitsstrategie. Klein wünscht sich u.a. ein „Wohnen mit Ansprechpartner“. Da stößt er auf Begeisterung von Dr. Daniela Sommer, die ein Fan vom Servicewohnen ist: „Ich glaube, die älter werdende Generation wünscht sich altersgerechten Wohnraum im heimischen Umfeld und je nachdem, wie es mir geht, kann ich mir Pflege, Essen, hauswirtschaftliche Leistungen dazu buchen. Das entspricht den Wünschen der Menschen, um so lange wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können und selbstständig bleiben zu können.“
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Wichtig sei, so sind sich die Gesprächspartner einig, zum einen neue Wohnungen – auch in Altbeständen – schaffen, die Mobilität zu gewährleisten durch Bus und AS-Taxi, aber auch die gesundheitliche Versorgung durch ein integriertes Konzept als Gesundheits- oder Ärztezentrum voranzubringen. „Battenberg ist hier auf einem guten Weg und wir als Sozialdemokraten werden die positiv unterstützen und begleiten“, so die Genossen. Gerade die Mobilität ist wichtig, um teilhaben zu können am gesellschaftlichen Leben: „In den hessischen Großstädten fahren Bus und Bahn im Minutentakt. Die Mobilität und die Anbindungen sind flächendeckend ausgebaut. Bei uns auf dem Land sieht das allerdings etwas anders aus: Ein eigenes Auto ist fast schon unabdingbar, um die eigene Mobilität nicht zu verlieren und nicht abhängig vom nächsten Bus sein zu müssen. Gerade ältere Menschen ohne eigenes Auto haben es schwer von A nach B zu kommen. Aber auch Jugendliche oder Familien, die sich kein eigenes Auto leisten können, sind von einem eingeschränkten öffentlichen Nahverkehr abhängig.“ „Allerdings müssen die Busverbindungen und auch das AS-Taxi noch besser in den Köpfen von den Menschen ankommen“ sagt Bürgermeister Klein und erzählt von seinen Erfahrungen als er wegen einer Verletzung nur eingeschränkt Autofahren konnte: „Meine Nachbarin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich doch den Bus nehmen kann und das hätte gut funktioniert. Mir war das überhaupt nicht bewusst. Zur Mobilität gehört auch, dass ich die Möglichkeiten, die es vor Ort gibt kenne. Und doch ist der Preis auch entscheidend.“ So wünschen sich SPD und der Bürgermeister, dass der NVV wieder aktiver wird und z. B. das Seniorenticket wieder einführt, das hat Senioren nämlich ermöglicht mit einem fairen Preis von A nach B zu kommen. Derzeit zahlt man für die Strecke von Battenberg nach Frankenberg und zurück über 10,-€, so dass dies für Rentner wenig erschwinglich ist. Gemeinsam wollen sich der Rathauschef und die Sozialpolitiker für eine gute Gesundheitsversorgung, gute Lebensqualität, adäquaten Wohnraum und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einsetzen.“