Europäische Weltraumorganisation ESA vertraut auf Stahlkonstruktion aus Volkmarsen

AFK-Unternehmertreff bei W. Heidemann Stahl- und Montagebau

Volkmarsen(pm/nh). Die Ariane 6 ist die Basis für alles, was die ESA (European Space Agency ) im Weltall vorhat. Zehn bis zwölf Raketenstarts jährlich soll es zukünftig in Neuguinea geben. Den Stahl für die 90 Meter hohe Halle der Abschussrampe liefert die Firma Heidemann aus Volkmarsen. Vom umfangreichen Leistungsportfolio des Unternehmens machten sich die Mitglieder des AFK der Waldeckischen Wirtschaft vor Ort ein Bild.

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Das 1983 von Werner Heidemann gegründete Unternehmen ist von Beginn an auf Wachstumskurs. Nach der Übernahme durch Sohn Peter und Schwester Angelika Baake wurden sowohl die Lagerkapazitäten als auch der Maschinenpark ständig erweitert. Bereits 1985 musste das Lager erweitert werden und ein Jahr später wurde eine neue Sandstrahlhalle mit Fertigung in Betrieb genommen. 2005 schaffte das Volkmarser Unternehmen die erste Säge-/Bohrmaschine an, um Kundenwünschen gerecht zu werden. Bereits zwei Jahre später wurde die zweite Maschine dieser Art angeschafft und wiederum vier Jahre später konnte Heidemann mit der neuen Brennbohranlage bis 60 mm Durchmesser bohren und Gewinde schneiden. Seitdem ist Heidemann in Deutschland und dem europäischen Ausland ein stark nachgefragter Lieferant von Stahlträgern und allem, was Projektplaner und Bauherren in Sachen Stahl brauchen.  Die hohe Lagerkapazität und damit Liefergeschwindigkeit können nur sehr wenige deutsche Unternehmen bieten: 12.000 Tonnen Stahl liegen auf 25.000 qm auf Halde und warten auf Verarbeitung und Transport. Pro Monat verlassen rund 2.000 Tonnen Stahl das Werk in Volkmarsen. Geschäftsführer Peter Heidemann sieht der weiteren Zukunft des Unternehmens sehr positiv entgegen und wirbt für sein Unternehmen: „Unsere Kunden in Deutschland und im europäischen Ausland schätzen unsere Arbeit. Wenn wir sie weiterhin zuverlässig, kostengünstig und schnell bedienen, behalten wir die Vorteile auf unserer Seite. Dazu braucht es viele fleißige Hände und motivierte Mitarbeiter. Die haben wir 60-fach. Allein der Nachwuchs bereitet uns etwas Sorgen. Dabei werden Stahlbauer gut bezahlt und haben in unserem Unternehmen eine langfristige Perspektive.“ Heinz-Robert Behle, Vorsitzender des AFK der Waldeckischen Wirtschaft, lobte die hohe Investitionsbereitschaft des Familienunternehmens: „Die Unternehmerfamilie Heidemann hat sich stets ihren Kunden angepasst und ist mit den Anforderungen, auch international, stark gewachsen. Sie verkörpert das klassische Unternehmertum, bei dem das Wort noch gilt und das Menschliche nicht zu kurz kommt. Im Zeitalter, wo viele Geschäfte digital laufen, bekommt der persönliche Kontakt auf einmal wieder einen herausragenden Stellenwert. Das schafft Vertrauen. Bei Heidemann fühlen sich die Kunden gut aufgehoben.“

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