Korbach(pm/nh). Die Führung des Sozialverbandes VdK sowie eine Vielzahl von VdK-Mitgliedern sind auf dem Hessentag in Korbach mit Thorsten Schäfer-Gümbel zusammengetroffen. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag lobte dabei den wichtigen Beitrag des VdK für eine gerechte Sozialpolitik in Deutschland. Schäfer-Gümbel sagte: „Ohne den VdK sähe es für diejenigen, die auf Unterstützung und Hilfe der Solidargemeinschaft angewiesen sind, deutlich schlechter aus. Ob Rentnerinnen und Rentner, Menschen mit Behinderungen oder Kranke und Pflegebedürftige – sie alle haben mit dem VdK eine Interessenvertretung, deren Engagement unser Land besser macht, gerechter und lebenswerter.“ Der VdK, so Schäfer-Gümbel, sei für die SPD ein starker Partner im Großen wie im Kleinen. Er sagte weiter: „Unsere Zusammenarbeit hat immer das Ziel, Missstände zu beseitigen und das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe durchzusetzen. Die Expertinnen und Experten des VdK sind für die SPD Partner und Ratgeber, wie zuletzt beispielsweise in der Debatte um die Novelle der Hessischen Bauordnung – auch wenn es zu meinem Bedauern nicht gelungen ist, den Pfusch der Landesregierung bei barrierefreien Bauen zu verhindern.“ Die schwarzgrüne Landesregierung hat bei der Überarbeitung der Hessischen Bauordnung (HBO) festgelegt, dass bei Mehrfamilienhäusern 20 Prozent der Wohnungen barrierefrei gestaltet werden müssen. „Das klingt gut“, so Schäfer-Gümbel, „aber es führt dazu, dass es in Neubauten mit weniger als zehn Wohneinheiten gar keine barrierefreien Wohnungen geben wird. Es ist sehr bedauerlich, dass die Landesregierung die Warnungen des VdK, denen wir uns angeschlossen haben, ignoriert hat. Wir werden uns gemeinsam mit dem VdK weiter dafür einsetzen, dass mehr barrierefrei gebaut wird.“
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