Führung des Landesfeuerwehrverbandes Hessen im Amt bestätigt

Willingen(pm/nh). Im Rahmen der 64. Verbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Hessen am vergangenen Wochenende in Willingen bestätigten die Delegierten der Kreisfeuerwehrverbände ihre Führungskräfte im Amt. Dabei erhielten Dr. h.c. Ralf Ackermann (Seliegenstadt) als Präsident, und Dr. Christoph Weltecke (Korbach) als Vizepräsident jeweils das einstimmig Vertrauen der Versammlung. „Der Kreisfeuerwehrverband Waldeck-Frankenberg ist stolz darauf, dass einer aus seinen Reihen auch weiter in dieser verantwortungsvollen Position tätig ist.“, freut sich der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Gerhard Biederbick, der gemeinsam mit einer Abordnung aus unserem Landkreis an der Versammlung teilnahm. Als weiterer Vizepräsident fungiert Norbert Fischer aus Friedrichsdorf, der damit Vizepräsidenten Wolfgang Reinhardt ablöste. Für sein erfolgreiches Wirken wurde Wolfgang Reinhardt (Hofheim / Taunus) zum Ehrenmitglied des Landesfeuerwehrverbandes ernannt. Für die gute Organisation der Verbandsversammlung galt das uneingeschränkte Lob aller Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Willingen um ihren Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl sowie dem Kreisfeuerwehrverband Waldeck – Frankenberg der den Ausrichter mit Rat und Tat unterstützt hatte.

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Der gebürtige Neerdarer Dr. Christoph Weltecke fand schon in frühester Jugend den Weg zur Feuerwehr. Nach seiner Zeit in der Jugendfeuerwehr Welleringhausen war er zunächst als Betreuer in der Jugendarbeit tätig. 1995 holte ihn Karl Briehl zunächst als Pressesprecher in den Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr. Von 2003 bis 2008 war Weltecke Kreisjugendfeuerwehrwart und von 2004 bis 2011 darüber hinaus stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart. Seit 2010 ist der 41jährige Rechtsanwalt ehrenamtlich als Vizepräsident im Landesfeuerwehrverband tätig. Seit 2016 nimmt er zudem die Funktion eines Vizepräsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes wahr. Dr. Weltecke ist Mitglied der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Korbach. Der Landesfeuerwehrverband Hessen ist der Zusammenschluss und die Interessenvertretung der hessischen Feuerwehren. Über 500.000 Menschen haben sich in diesem Verband zusammengeschlossen und sich dem Gedanken des Brandschutzes verschrieben. Darunter sind rund 75.000 aktive Einsatzkräfte in 2.6000 Freiwilligen Feuerwehren sowie 63 Werk- und Betriebsfeuerwehren und sechs Berufsfeuerwehren. Hinzu kommen 2.1000 örtliche Jugendfeuerwehrgruppen, in denen rund 28.0000 Jugendliche engagiert sind und 6.5000 Mitglieder in den Kindergruppen. Zu dem Verband gehört auch die Hessische Feuerwehrstiftung, die jeden einzelnen Feuerwehrangehörigen im Bedarfs- und/oder Schadensfall unterstützt. Grußworte überbrachten den versammelten Verbandsmitgliedern Bürgermeister Thomas Trachte, Willingen, der Landrat des Kreises Waldeck-Frankenberg, Dr. Reinhardt Kubat, Prof. Jan Hilligardt, Direktor des Hessischen Landkreistags. Für den Deutschen Feuerwehrverband sprach der Vizepräsident Hermann Schreck. Die Grußworte der Sparkassenversicherung überbrachte der Vorsitzende der Geschäftsführung Andreas Güttler und für die Unfallkasse Hessen der Geschäftsführer Bernd Fuhrländer. Im Rahmen der Verbandsversammlung, dem ein Fachvortrag von Prof. Dr. Jutta Rump zum Thema „Was man heute für morgen wissen sollte“ vorausging, standen neben den Wahlen Regularien und Berichte auf der Tagesordnung. In seinem Jahresbericht ging Präsident Ralf Ackermann auf verschiedene aktuelle Themen ein. So wurde über die Situation an der Landesfeuerwehrschule in Kassel, Probleme bei einzelnen Gesetzgebungsverfahren und die Zukunft des Digitalfunkes sowie der Leitstellen berichtet. In seiner Ansprache griff Innenminister Peter Beuth die Positionen des Landesfeuerwehrverbandes auf. Unter anderem erläuterte er daneben die Pläne für den Neubau des Jugendfeuerwehrausbildungszentrums in Marburg / Cappel. Der Neubau werde noch in diesem Jahr begonnen und stelle nach Fertigstellung 72 Ausbildungsplätze zur für Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer zur Verfügung. Somit werde die Ausbildung, im Rahmen der Jugendfeuerwehrarbeit, wesentlich verbessert.  Neue Feuerwehrfahrzeuge übergab Innenminister Peter Beuth an die Freiwillige Feuerwehren Willingen/ Usseln, Frankenberg / Röddenau und Gilserberg. Einen Bewilligungsbescheid für ein neues Feuerwehrfahrzeug überbrachte Beuth zudem der Gemeinde Willingen für den Ortsteil Eimelrod.

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