Die SPD-Kreistagsfraktion besuchte Kreiskrankenhaus Frankenberg

Frankenberg(pm/nh). . Die SPD-Kreistagsfraktion wollte sich, nachdem sich der Geschäftsführer Gerhard Hallenberg nun eingearbeitet hat, vor Ort ein Bild des Kreiskrankenhauses und dessen zukünftigen Entwicklungen machen.
Das akademische Lehrkrankenhaus mit ca. 560 Mitarbeitern in Voll- und Teilzeit, ist ein Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Es hat 223 Planbetten, 8 Intensivbetten, 4 Operationssäle sowie 3 Kreißsäle. „Anhand der jährlichen Patientenzahl im ambulanten und stationären Bereich von 30.000, sieht man wie wichtig und erhaltenswert dieser Standort für den Landkreis Waldeck-Frankenberg ist“ bekräftigte der SPD-Fraktionsvorsitzende die Haltung der SPD, das Krankenhaus in Frankenberg zu erhalten und zu stärken. Genau wollten sie in Zukunft auf die Intensivbetten schauen. Laut Gesundheitsexperten sollte dieser Bereich mindestens 15 ausweisen, um den Bedarf sowie einem wirtschaftlichen Betrieb abdecken zu können.
Ein wichtiger Baustein des Kreiskrankenhauses sei die Ausbildung, erläuterte Hallenberger. In den verschiedensten Bereichen sei es möglich, eine Ausbildung zu machen. Als Lehrkrankenhaus biete es auch die Möglichkeit für die Absolvierung des praktischen Jahres von angehenden Medizinerinnen und Medizinern. Hallenberger macht deutlich, dass es wichtig sei, über dem eigenen Bedarf auszubilden: „In den Pflegeberufen ist schon heute ein Personalmangel zu erkennen. Die Prognosen zeigen, dass wir ausbilden mehr Menschen in Pflegeberufen ausbilden müssen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.“

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Hallenberger wies neben der guten Ausbildung, auch das Engagement des Krankenhauses bezüglich der Hygiene sowie der hervorragenden Qualität bei Behandlung hüftgelenknaher Oberschenkelbrüche hin, die erst kürzlich von der AOK ausgezeichnet worden sei. Hallenberger ist überzeugt davon, dass das Krankenhaus sein Potenzial noch weiter heben kann: „Frankenberg ist ein guter Standort! Wir wollen uns zukunftsfest entwickeln, die finanziellen Defizite reduzieren, indem wir mit Qualität überzeugen und Patientinnen und Patienten, die aus dem Landkreis heraus andere Kliniken aufgesucht habe, zurückgewinnen.“ Neben den Zahlen und den Entwicklungspotenzialen legt die SPD-Kreistagsfraktion einen Schwerpunkt auf die die Geburtenstation des Kreiskrankenhauses. „Mit 470 Geburten in 2017 ist es die größte Station des Landkreises,“ teilte Volker Assmann den Kommunalpolitikern mit. Der Kreissaal erstrahlt bereits in neuem Glanz und bietet für werdende Eltern eine gelungene Wohlfühlatmosphäre. Die Station, die derzeit noch saniert wird, soll auch künftig eine Vorzeigefunktion erfüllen. Der Erhalt der Geburtsstation ist der SPD-Fraktion ein besonderes Anliegen: „Wir wollen, dass werdende Eltern hier einen kompetenten Ansprechpartner finden, kurze Wege haben und dort, wo sie zu Hause sind, auch ihren Nachwuchs zur Welt bringen können! Daher setzen wir uns auf Landkreisebene dafür ein, dass kleine Krankenhäuser im ländlichen Raum bessere Unterstützung erhalten und von dem sogenannten Sicherstellungszuschlag – u. a. auch für die Geburtshilfe – profitieren können.“, so die Gesundheitsexpertin der SPD-Landtagsfraktion und gleichzeitiges Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion Dr. Daniela Sommer. Insgesamt sei es wichtig, für die Menschen in der Region eine Anlaufstelle aufrecht zu erhalten, wo sie sich in schwierigen gesundheitlichen Situationen, bei Krankheit und Eingriffen hinwenden können. „Mit Gerhard Hallenberger ein kompetenter Geschäftsführer gefunden wurde, mit dem wir zukunftsorientiert zusammenarbeiten und das Krankenhaus für die Zukunft gut aufstellen wollen!“ so Karl-Heinz Kalhöfer-Köchling abschließend.

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