Zukunftswochen der Landesregierung zu „Ökonomie und Ökologie“
Wiesbaden(pm/nh). Staatssekretär Patrick Burghardt hat heute die Firma Energy Glas in Wolfhagen besucht. Das mittelständische Unternehmen stellt spezielles Isolierglas her, mit dem nicht nur Energie gespart, sondern auch welche produziert werden kann. Damit trägt die Firma zum Umweltschutz bei. Der Besuch ist Teil der Zukunftswochen der Hessischen Landesregierung: Alle Minister und Staatssekretäre werden in den kommenden Monaten eine Vielzahl unterschiedlicher Einrichtungen, Projekte und Institutionen besuchen, die für die Zukunftsfähigkeit des Landes stehen. Die aktuellen Zukunftswochen stehen unter dem Motto „Ökologie und Ökonomie“. Staatssekretär Patrick Burghardt: „Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung. Der schnellste und einfachste Weg, um das Klima zu schützen, ist Energiesparen – dabei helfen technische Innovationen, an denen Firmen wie Energy Glas arbeiten. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, aber auch zum regionalen Wachstum, zur Dynamik und zur Wettbewerbsfähigkeit des Landes Hessen.“
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Das noch junge nordhessische Unternehmen hat sich auf die Produktion von hochdämmendem Mehrscheiben-Isolierglas spezialisiert. Es wurde 2007 von den Geschäftsführern Hans Franke, Kai Franke, Mirco Franke und Elmar Dohmann gegründet. Inzwischen ist Energy Glas nicht nur der größte Isolierglasproduktionsbetrieb in Hessen, sondern eines der technologisch führenden Unternehmen für Isolierglas- und Einscheibensicherheitsglasproduktion in ganz Deutschland. Ein Schwerpunkt ist zudem die Möglichkeit, mit Glaselementen und Glaskonstruktionen im Baubereich Energie zu gewinnen – zum Beispiel mit Solar-Thermikanlagen. Für den stetigen Ausbau von Arbeitsplätzen wurde das Unternehmen im Jahre 2011 in der Kategorie „Geschaffene Arbeitsplätze“ mit dem Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet, der jedes Jahr besonders erfolgreiche und herausragende Gründungen prämiert. Während der Zukunftswochen „Ökonomie und Ökologie“ zeigt die Hessische Landesregierung, dass zwischen Ökologie und Ökonomie kein Widerspruch besteht. Die Wirtschaft hat längst begonnen, sich in diese Richtung zu orientieren. Das Land unterstützt die Unternehmen auf vielfältige Weise dabei, die damit verbundenen Chancen zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und zur Erschließung neuer Geschäftsfelder zu nutzen. Dies reicht von der Beratung bis hin zur gezielten Förderung. Hessen hat begonnen, sich unabhängig zu machen von fossilen und atomaren Brennstoffen, die Klima und Umwelt belasten und zum größten Teil importiert werden müssen. Ende 2017 waren bereits deutlich über 1000 Windkraftanlagen in Betrieb. Der Umstieg auf erneuerbare Quellen mit dezentraler Erzeugungsstruktur bringt Wertschöpfung in ländliche Regionen. Er ist eine Chance für kommunale Versorger, Bürgerenergiegenossenschaften und viele Hausbesitzer. Mit dem Solarkataster kann jeder online durchrechnen, ob sich eine Photovoltaik-Anlage auf seinem Dach lohnt. „Der Besuch bei ,Energy Glas‘ passt hervorragend zu unserem Zukunftswochen-Thema: Ein mittelständisches Unternehmen arbeitet daran, industrielle Nachfrage und nachhaltige Produktion zu vereinen. Dauerhafte wirtschaftliche Entwicklung, Wirtschaftsstärke und Beschäftigung können nur auf effizientem Umgang mit den natürlichen Ressourcen beruhen“, so Staatssekretär Patrick Burghardt abschließend.