Battenfeld(pm/nh). Die CDU-Frauenunion mit ihrer Vorsitzenden Barbara Gaidzik und der Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg erlebten im Ortsteil Battenfeld ein Stück Zeitgeschichte und gelebte Kultur. Auf einem kleinen Ortsrundgang führte der Vorsitzende des Heimatvereins Reiner Gasse zu wichtigen geschichtlichen Wegmarken im Ort, wie dem ehemaligen Standort der Judenschule, der Synagoge und dem Judenhaus. Seine detaillierten Kenntnisse ließen die Geschichte lebendig werden. Das hohe Alter von Battenfeld, in 778 erstmals urkundlich erwähnt, erstaunte die Besucherinnen. Sie erfuhren, dass es an einer uralten Handelsstraße lag und durch die Furt durch die Eder eine hohe Bedeutung erlangte.
{loadmodule mod_tcvn_banner_slider,Werbung 380 250 aktuell}
Viel Anklang fand auch das noch heute genutzte historische Backhaus, die liebevoll ausgesuchten Ausstellungsstücke im Heimatmuseum und die denkmalgeschützte romanische Pfeilerbasilika aus dem 12. Jahrhundert. Der Altar und die Form der erhaltenen Baureste der Marienkirche zeigen die damalige hervorgehobene Bedeutung dieser Urpfarrkirche. Orgelklänge rundeten die Geschichte der Battenfelder Marienkirche ab. Ein weiterer Höhepunkt war der Einblick in das Atelier des Battenfelder Künstlers Norbert Born, der als Dachdeckermeister seine Fähigkeiten für kunstvolle Arbeiten an zahlreichen Fassaden bereits bewiesen hatte und sich nun der Kunst widmet. In seiner Bilderausstellung zum Thema „Zwischenwelten“, der Kunst in Grafik und Abstraktion, konnten die Besucherinnen einen Einblick in die Entwicklung seiner Ausdrucksformen erleben.
Viele Fragen rund um die Kunst und die Entwicklung in Battenfeld konnten anschließend noch mit Norbert Born, Reiner Gasse und Pfarrerin Schneider-Ungar bei Kaffee, Kuchen und Broten im Gemeindehaus vertiefen.
Gestärkt und mit vielen Eindrücken beladen ging es schließlich heimwärts.