Förderbescheid für Berufsorientierung in der Altenpflege übergeben

Quartalsgespräch zwischen Kreisspitze und Kreishandwerkerschaft

Korbach(pm/nh). Bereits seit einigen Jahren gibt es zwischen den Führungsebenen des Landkreises und der Kreishandwerkerschaft einen intensiven Dialog. Regelmäßig treffen sich die Vertreter beider Körperschaften zu „Quartalsgesprächen“, bei denen aktuelle Themen, aber auch gemeinsame Strategien und Planungen diskutiert werden. Im jüngsten Quartalsgespräch ging es u.a. um die Integration von Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt. Landrat Dr. Reinhard Kubat und Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese hoben bei dieser Gelegenheit noch einmal die Vorreiterrolle hervor, die die Kreishandwerkerschaft bei der Integration einnimmt. Auch der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Gerhard Brühl, sowie Kreishandwerksmeister Ulrich Mütze betonten, das heimische Handwerk habe die Zuwanderung durchaus auch als Chance gesehen, wenngleich es erheblicher Qualifizierungsanstrengungen bedürfe, um Migranten an die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes heranzuführen.

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Eine konkrete Maßnahme zur Qualifikation wurde im Rahmen des Quartalsgesprächs auch gleich in Angriff genommen. Landrat und Erster Kreisbeigeordneter brachten einen Förderbescheid des Landkreises in Höhe von rund 76.000 Euro mit. Damit können zwei Maßnahmen im Rahmen des Programms „Berufsorientierung in der Altenpflege für migrierte Menschen (BAmM) umgesetzt werden. Träger der Ausbildung ist das Berufsförderungswerk des Handwerks (BFH). Die Maßnahme ist ein Projekt unter dem Dach des Hessischen Landesprogramms IdeA (Impulse der Arbeitsmarktpolitik) und wird außer vom Landkreis auch vom Jobcenter und aus dem Europäischen Sozialfonds (EFF) finanziert. Die Maßnahmen laufen bereits seit Oktober 2017 und werden noch bis Ende Juli 2019 andauern, insgesamt können bis zu 30 Personen (je 15 pro Maßnahme) teilnehmen. „Wir beteiligen uns gerne an dieser gesellschafts- und sozialpolitisch wichtigen Qualifizierungsaufgabe und stellen selbstverständlich die Kompetenz unseres Berufsförderungswerks zur Verfügung“, betonte der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gerhard Brühl. Die Durchführung des Projekts mache außerdem deutlich, dass der Bildungsauftrag des Berufsförderungswerks deutlich über den engeren Bereich des Handwerks hinausgehe. Alle Beteiligten waren sich einig darin, dass man auch künftig gemeinsame Projekte durchführen wolle. Die Angebote sollen sich an den aktuellen Anforderungen orientieren. Auch die Kommunikation werde weiterhin eng und vertrauensvoll fortgeführt.

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