Stadt Frankenberg setzt Zeichen der Solidarität für Tibet

Frankenberg(pm/bh). Die Stadt Frankenberg (Eder) wird auch in diesem Jahr wieder „Flagge zeigen für Tibet“. Seit 1996 beteiligen sich am 10. März hunderte Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland an der Kampagne der Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID), um an den gewaltsam niedergeschlagenen Volksaufstand in Tibet von 1959 zu erinnern und der mehr als 87.000 Opfer von damals zu gedenken. Als Zeichen der Solidarität wird an diesem Tag auch vor dem Historischen Rathaus in Frankenberg (Eder) die tibetische Fahne gehisst. Bürgermeister Rüdiger Heß erklärte, es sei nötig, ein Signal zu senden. „In Tibet werden Menschenrechte massiv verletzt. Der Widerstand in Tibet gestaltet sich hingegen seit Jahrzehnten friedlich. Die Menschen, die dem Dalai Lama auf diesem friedlichen Weg folgen, zählen auf unsere Solidarität. Aus diesem Grund zeigen auch wir in Frankenberg (Eder) am 10. März Flagge für Tibet – für die Selbstbestimmung, für die Achtung der Menschenrechte“ bekräftigte Bürgermeister Heß die Aktion. „Flagge zeigen für Tibet“ ist eine Aktion gegen die gewaltsame Tibet-Politik der chinesischen Regierung. Am 10. März ist der Gedenktag an den tibetischen Volksaufstand von 1959, dem damals rund 87 000 Tibeter zum Opfer fielen. In diesem Jahr jähren sich zudem die historischen Aufstände in Tibet von 2008 zum zehnten Mal. Mit dem Hissen der Flagge drücken alle beteiligten Städte und Gemeinden ihre Solidarität aus und bestärken damit das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes, das seit 1949/50 von China unterdrückt wird.

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