Kooperation zwischen Frankenberg und Korbach soll Synergieeffekte freisetzen

Frankenberg/Korbach(od). Im Bereich der Sterilisation arbeiten die Hessenklinik Stadtkrankenhaus Korbach und und das Kreiskrankenhaus Frankenberg schon lange zusammen. Nun sollen weitere Synergieeffekte erzielt werden: In der Geriatrie, der sogenannten Altersheilkunde, einem interdisziplinären Bereich der Medizin kooperieren beide Häuser seit dem 1. Januar 2018. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hatte Ende 2017 dem Kooperationswunsch mit einem Feststellungsbescheid entsprochen. Das Kreiskrankenhaus Frankenberg hatte bereits 2015 sein Spektrum um die Geriatrie erweitert und rund 1,4 Millionen Euro in den Umbau investiert. Die Station, die bis zum Jahreswechsel in Kooperation mit dem Diakonie-Krankenhaus Wehrda betrieben wurde war mit 26 Betten ständig voll ausgelastet. Vorgestellt wurden im Rahmen einer Pressekonferenz jetzt die neue Chefärztin für die Geriatrie Frankenberg Mariola Könighaus und Dr. Matthias Gerhardt , Chefarzt in Korbach. „Die Hand ist nun ausgestreckt und der erste Schritt ist gemacht,“ sagte Korbachs Bürgermeister Klaus Friedrich. Friedrich betone, dass das Stadtkrankenhaus Korbach, dass positive Zahlen schreibt, keine Ambitionen hat, dass defizitäre Kreiskrankenhaus Frankenberg zu stützen oder gar zu übernehmen. Klaus Friedrich:“ Es geht darum, kleinen, kommunalen Häusern, das Überleben zu sichern.“ In dem Zusammenhang sind weiter Kooperationen durchaus denkbar.

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