Drei neue Betriebe bei Jahrestreffen zu Nationalpark-Partnern ernannt

Ferienhaus Asel, Maislabyrinth Edersee und Bericher Hütte neu dabei – Besuch der KellerwaldUhr

Frankenau(pm/nh). Die Partnerinitiative des Nationalparks Kellerwald-Edersee hat drei neue Betriebe in ihren Kreis aufgenommen: Das Ferienhaus Asel der Familie Augustin in Asel, das Maislabyrinth Edersee in Basdorf und die Bericher Hütte am WildtierPark Edersee in Hemfurth. Während des alljährlichen Treffens der Nationalpark-Partnerbetriebe fand ihre Ernennung mit Urkundenübergabe in Frankenau statt. Darüber hinaus wurden die Betriebe über aktuelle Themen aus der Nationalpark-Verwaltung informiert. Ein interessantes Rahmenprogramm mit Besuch der KellerwaldUhr und einem Vortrag von Achim Frede zur Weltnaturerbe-Erweiterung rundete das Jahrestreffen ab. Der Nationalpark Kellerwald-Edersee freut sich über drei Betriebe, die kürzlich während des Jahrestreffens der Nationalpark-Partner in Frankenau zu neuen Partnern ernannt wurden. Mit dabei sind nun auch: Das Ferienhaus Asel der Familie Augustin, das Maislabyrinth Edersee und die Bericher Hütte. Damit umfasst die Partnerinitiative des Nationalparks Kellerwald-Edersee mittlerweile 40 Betriebe, die sich mit dem Nationalpark und seinem UNESCO-Weltnaturerbe verbunden fühlen. Sie alle unterstützen Umwelt- und Klimaschutz, indem sie unter anderem ökologisch hohe Qualitätsstandards erfüllen, mit natürlichen Ressourcen sparsam umgehen und regionale Produkte verwenden. Darüber hinaus informieren sie ihre Gäste kompetent zu Naturschutz- und Nationalparkthemen. Zu den Partnern gehören nicht nur Übernachtungsbetriebe wie Hotels, Ferienhäuser und -wohnungen, sondern auch Jugendeinrichtungen sowie Gastronomie- und Freizeitbetriebe. Alle arbeiten eng mit dem Nationalpark Kellerwald-Edersee zusammen und gestalten die Region für ihre Gäste aktiv und attraktiv mit.

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Der Nationalpark arbeitet seit drei Jahren intensiv an der Optimierung des ÖPNV. In den letzten Jahren wurden bereits viele Verbesserungen erreicht. In Marburg, Wabern, Bad Wildungen, Frankenberg und Korbach sind Bahnhöfe. Zwischen Frankenberg und Korbach fährt die Nationalparkbahn. Die Weiterreise stellen Busse, Rufbusse und Expressbuslinien sowie AnrufSammelTaxis (AST) sicher. Mit Bus und AST erreicht man alle Informationseinrichtungen und Ausgangspunkte für besondere Erlebnisse. Die Dichte und Verfügbarkeit des AST-Verkehrs ist deutschlandweit einmalig. In Kombination mit Schiff, Fähre, Bergbahn und Fahrrad-Bus ist die Region ein Paradies für Wanderer und Radfahrer. Um den Gästen der Region diese vielseitigen Möglichkeiten aufzuzeigen sind die Nationalpark-Partner wichtige Akteure und Vermittler. Denn durch sie erfährt der Gast bereits vor seinem Urlaub, welche Möglichkeiten er hat, vor Ort umweltschonend mobil zu sein. Um die Nutzung der Mobilitätsangebote zu fördern, ist die Beteiligung an der MeineCard Plus oder MeineCard Mobil der GrimmHeimat Nordhessen für Übernachtungsbetriebe deshalb ab 01.01.2019 ein Pflichtkriterium im Zertifizierungskatalog. Denn die Nationalpark-Gastgeber sind eine wichtige Schnittstelle zwischen Gast und ÖPNV. Neben der Ernennung der drei neuen Betriebe zu Nationalpark-Partnern sowie der Information über aktuelle Themen hatten Jutta Seuring, Leiterin der Abteilung Kommunikation, Bildung und Naturerleben im Nationalparkamt, und Denise Horstmann, Betreuerin der Partner-Initiative im Nationalparkamt, ein interessantes Rahmenprogramm vorbereitet: Zu Beginn besuchten die rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jahrestreffens die im Oktober 2017 eröffnete KellerwaldUhr. Jutta Seuring stellte das Konzept und die Ausstellung vor, die im Anschluss individuell erkundet werden konnte. Nationalpark-Partner Ralf Finke vom Archehof Finke sorgte für den Shuttle von der KellerwaldUhr zum anschließenden offiziellen Teil beim Nationalpark-Partner Frankenauer Hof. Mit einem Vortrag von Achim Frede, Leiter der Abteilung Forschung, Naturschutz und Planung, über die Erweiterung des UNESCO-Weltnaturerbes begann der offizielle Teil des Jahrestreffens. Denn im Juli 2017 wurde die Familie der Weltnaturerbe-Buchenwälder Europas um 63 Teilgebiete in zehn Ländern erweitert. Mit rund 100.000 Hektar verteilt auf 78 Teilgebiete in zwölf europäischen Nationen entstand somit die größte transnationale serielle Weltnaturerbestätte.

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Anschließend erfolgte die Urkundenübergabe an die neuen Partnerbetriebe. Weitere Themen des Abends waren die geplanten Vorhaben und Ausgaben für das Jahr 2018, die Vorstellung der eigenen Homepage der Initiative, die ab April 2018 online gehen soll, die Vorstellung des überarbeiteten Zertifizierungsbogens sowie die Termine für 2018. Abschluss des Jahrestreffens bildete ein leckeres Buffet mit Produkten aus der Region, persönlich vom Leiter des Frankenauer Hofs, Holger Kohlepp und seinem Team zubereitet. Jutta Seuring und Denise Horstmann sind auch in diesem Jahr wieder sehr zufrieden mit dem Verlauf des Treffens „Es ist wichtig, dass ein reger Austausch zwischen den Betrieben stattfindet. Nur so kann ein Netzwerk entstehen“, sagt Seuring. Horstmann ergänzt: „Die Partnerinitiative ist auch weiterhin ein wichtiger Baustein in der Arbeit des Nationalparks, um Naturschutz und Tourismus nachhaltig zu verknüpfen und so einen Beitrag zur Regionalentwicklung zu leisten.“

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