Verbraucherschutz steht klar im Vordergrund

Martina Werner(SPD) begrüßt Glyphosat-Sonderausschuss

Straßburg/Brüssel(pm/nh). Das Plenum des Europäischen Parlaments hat am Donnerstag, 8. Februar, über die Besetzung des neuen Sonderausschusses zum Genehmigungsverfahren für Pestizide entschieden. „Dieser Ausschuss ist absolut begrüßenswert“, betont die nordhessische Europaabgeordnete Martina Werner (SPD). „Das Genehmigungsverfahren für Pestizide muss unbedingt überprüft werden. Bei der Frage, in wie weit Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat in Zukunft weiterhin eingesetzt werden dürfen oder nicht, steht für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ganz klar der Verbraucherschutz im Vordergrund. Wir fordern daher schon lange ein Ende der Nutzung von Glyphosat bis zum 15. Dezember 2022“, so Werner. Die Einsetzung des Sonderausschusses zum Genehmigungsverfahren für Pestizide wurde vor dem Hintergrund der Monsanto Papers und der kontroversen Wiederzulassung des Wirkstoffs Glyphosat diese Woche von einer breiten Mehrheit des Europäischen Parlaments unterstützt. Der Sonderausschuss wird zukünftig aus 30 Europaabgeordneten aller Fraktionen bestehen. Die Dauer des Mandats gilt für neun Monate, kann danach aber verlängert werden. Die Nordhessische Politikerin ist seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments. Dort ist sie im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie und der Delegation in der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU, sowie als Stellvertreterin des Ausschusses für internationalen Handel und der Delegation für die Beziehungen zu Kanada tätig.

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