Vertreter des Consular Corps beim Skisprungweltcup in Willingen

Vernetzung von rund 50 Repräsentanten und Unternehmensvertretern aus 14 Ländern fördern / Zwischenstopp im mittelhessischen Marburg

Willingen(pm/nh). Internationale Repräsentanten und Unternehmensvertreter aus vierzehn Ländern – unter anderem China, Großbritannien, Frankreich, Australien, Indien und den USA – besuchen heute das waldeckische Willingen. Die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) hat sie und weitere hessische Partner zur Eröffnung des FIS-Skispung-Weltcups auf die Mühlenkopfschanze eingeladen. Zehn Generalkonsuln sowie ein stellvertretender Generalkonsul zählen zu den Gästen der HTAI. Das hessische Consular Corps, also alle konsularischen Beamten in Hessen, ist das zweitgrößte Consular Corps in Deutschland und es wächst ständig. „Wir möchten ihnen nicht nur die Faszinationen des hessischen Wintersports, sondern auch die Standortvorteile der Regionen Mittel- und Nordhessen näherbringen“, erklärt Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der HTAI. Zu den rund 50 Teilnehmern gehören auch Vertreter internationaler Unternehmen, die sich erst kürzlich in Hessen niedergelassen haben. So wie Alexander Schulz, Niederlassungsleiter bei IBISWorld. Erst im November hat das australische Marktforschungsunternehmen sein Deutschlandbüro in Frankfurt eröffnet. „Wir haben uns zum ersten Mal in unserer 45-jährigen Firmengeschichte in einem nicht-englischsprachigen Land niedergelassen und sind mit dem Standort Hessen sehr zufrieden“, betont er. Besonders die Nähe zu den vielen Banken und die Internationalität der Rhein-Main-Region sei angesichts des bevorstehenden Brexits der ausschlaggebende Faktor für die Wahl des Standorts gewesen. Schulz freut sich, im Rahmen der Delegation den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Mittelhessen und Nordhessen kennen zu lernen. Dr. Waldschmidt: „Wir wollen den Unternehmen bei ihrer Vernetzung helfen.“ Unternehmen, die in Netzwerken agieren, wachsen deutlich stärker als Einzelkämpfer und sind auch in Krisenzeiten widerstandsfähiger. „Besonders wichtig ist uns das enge Netzwerk von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie die eng aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderer auf landesweiter, regionaler und lokaler Ebene im Technologieland Hessen“, so der HTAI-Geschäftsführer. Auf dem Weg nach Willingen legt die internationale Delegation einen Zwischenstopp in Marburg ein, wo sie gemeinsam mit Vertretern des Regionalmanagements Mittelhessen und des hessischen Wirtschaftsministeriums einer Einladung von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies folgt. Dr. Spies und Dr. Waldschmidt loben die enge Zusammenarbeit gerade in Zeiten des Brexits. Denn die Auswirkungen des Brexit werden auch in Nord- und Mittelhessen spürbar. Waldschmidt: „In weniger als einer Stunde können Sie vom Frankfurter Flughafen nach Marburg fahren. Wenn Sie Glück haben, entspricht das der Zeit von der Innenstadt Londons an den Stadtrand, zum Beispiel nach Harefield.“ Auch Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies betont die Nähe des Wirtschaftsstandorts Marburg zu Frankfurt: „Marburg ist nicht nur ein exzellenter, internationaler Top-Standort für Wissenschaft und Forschung, hier sind auch eine Reihe hochkarätiger, weltweit tätiger Unternehmen tätig. Und dies alles inmitten einer schönen Landschaft mit bester Anbindung an die Rhein-Main-Region.“

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