Die direkte Demokratie hat sich nur bei Bürgermeisterwahlen bewährt
Wiesbaden(pm/nh). Die Wahl des Landrates des Hochtaunuskreises mit einer erschreckenden Wahlbeteiligung von 29,6 Prozent bei etwa 178.000 Wahlberechtigten hat die Annahme der Freien Demokraten bestätigt: Der Landrat sollte zukünftig nicht mehr direkt gewählt werden. Der kommunalpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jörg-Uwe Hahn, hierzu: „Beim Wahlvolk hat sich das Interesse an der direkten Wahl des Landrats spürbar reduziert. Dieser Entwicklung muss entschieden und mit einer zukunftsfähigen Lösung begegnet werden.“ Bei den Bürgermeisterwahlen habe sich die direkte Demokratie jedoch bewährt. Die Direktwahl sollte hier beibehalten werden, so Hahn.