Wiesbaden(pm/nh). Wissenschaftsminister Boris Rhein(CDU) hat heute den Startschuss für die neue App „BAföGdirekt“ gegeben. Ab sofort sind damit Services rund um den Antrag auf Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) oder dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz („Aufstiegs-BAföG“) für Smartphone und Tablet optimiert möglich. Das ist bundesweit einmalig. Wissenschaftsminister Rhein: „Smartphones und Tablets spielen im Alltag gerade vieler junger Menschen eine sehr wichtige Rolle. Mit der neuen App kommen wir ihnen bei der Beantragung von BAföG- und AFBG-Leistungen entgegen. Und sind damit bundesweit Vorreiter: Hessen ist das erste Bundesland, in dem Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Fortbildungen bei ihrer Antragstellung per App unterstützt werden.“ Die App „BAföGdirekt“ stellt die bisherigen Features der Online-Beantragung im BAföG und AFBG nun ergänzend mobil zur Verfügung. Es lässt sich das zuständige Amt ermitteln und direkt per Anruf oder E-Mail aus der App heraus kontaktieren. Auch einen Routenplaner zur Besucheranschrift des Amtes beinhaltet die App. Eine wichtige neue Funktion ist die direkte Übermittlung von Dokumenten: Antragstellende können Unterlagen wie deren Kontoauszüge oder Steuerbescheide der Eltern mit ihrem Gerät fotografieren und direkt an das zuständige Amt übermitteln. Bisher mussten die Dokumente dafür eingescannt und hochgeladen werden. Auch über den Stand der Antragsbearbeitung weiß man dank der App immer Bescheid: Bei jeder Änderung des Antragsstatus bekommt man eine Pushmitteilung aufs Handy oder Tablet gesendet. „BAföGdirekt“ gibt es für die Betriebssysteme iOS (Apple) und Android (Google). Sie kann im AppStore und dem PlayStore kostenlos heruntergeladen werden.Die App ist der nächste Schritt in der digitalen Antragstellung für BAföG- und AFBG-Leistungen. Bereits Ende 2015 hat Hessen als erstes Bundesland landesweit medienbruchfreie Antragsmöglichkeiten für BAföG- und AFBG-Leistungen eingeführt. Dabei war das BAföG-Portal auch in der gesamten hessischen Landesverwaltung das erste Angebot mit elektronischem Identitätsnachweis. „Die App verbessert spürbar unser Serviceangebot für junge Menschen, die finanzielle Unterstützung für ihre Ausbildung suchen. Sie bringt uns dem Ziel einer papierarmen Verwaltung einen großen Schritt näher. Ich kann nur alle Antragsstellerinnen und Antragssteller dazu ermutigen, von unserem neuen Angebot, was mit dem Hessischen Datenschutzbeauftragten abgestimmt wurde, Gebrauch zu machen“, so Boris Rhein abschließend.