Beruflich und privat stets in der Region verwurzelt
Bad Wildungen(pm/nh). . Revierförster Harald Wieck wurde Ende 2017 in den Ruhestand verabschiedet. Der 62-Jährige hat 45 Dienstjahre absolviert, davon 13 im Nationalpark Kellerwald-Edersee. In der Region war er beruflich wie privat stets verwurzelt, durchlief verschiedene Stationen und hat zuletzt als Revierförster des Nationalparks gearbeitet. Nach über 45 Dienstjahren kann Harald Wieck nun seinen Ruhestand genießen. Er blickt auf ein erfülltes und spannendes Berufsleben, das ihn in seiner forstlichen Laufbahn an verschiedene Stationen führte – zuletzt als Revierförster in den Nationalpark Kellerwald-Edersee. „Besonders hervorzuheben ist neben seiner langen Dienstzeit, dass er stets in der Region verwurzelt war – beruflich wie privat“, sagte Nationalparkleiter Manfred Bauer während der Verabschiedung im Saal des Nationalparkamtes in Bad Wildungen Ende des vergangenen Jahres. Die erste Station nach seiner Ausbildung führte ihn im Oktober 1978 ins Forstamt Edertal, wo er knapp ein Jahr später zum Forstinspektor ernannt wurde. Während dieser Zeit half er bereits hin und wieder im Forstamt Waldeck aus, wohin er 1980 dann als Revierleiter versetzt wurde. 1982 folgte die Ernennung zum Forstoberinspektor. Als solcher kam Wieck 1985 an seine nächste Wirkungsstätte: die Revierförsterei Kleinern des Forstamt Edertals, aus der ein paar Jahre später die Revierförsterei Gellershausen hervorging. 1991 wird diese Ausbilderrevier und Harald Wieck kann sein Wissen an die nächste Förstergeneration weitergeben. Zuletzt war Wieck als Revierförster hauptverantwortlich für das Revier Traddel im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Seit 2005 hat er die Arbeiten im Großschutzgebiet unter den Gesichtspunkten Natur- und Artenschutz sowie natürliche Waldentwicklung unter dem Motto „Natur Natur sein lassen“ mitverantwortet und einen wertvollen Anteil dazu beigetragen. Neben seinen Tätigkeiten als Revierförster leitete Wieck die Nationalpark-Werkstatt in Gellershausen, wo unter anderem Hinweisschilder und Pfähle zur Besucherlenkung für Wege im Nationalpark in Eigenarbeit gefertigt werden. Zuletzt hatte er auch intensiv am Rettungskonzept des Nationalparks mitgewirkt und dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen. Stellvertretend für das ganze Team des Nationalparks Kellerwald-Edersee wünschte Manfred Bauer Harald Wieck für seinen Ruhestand alles Gute und bedankte sich für sein Engagement und seine Arbeit.