Ein Dorf sieht schwarz

Waldeck-Frankenberg(nh).Vorurteile gegenüber Fremden abbauen und ein klares Zeichen gegen Rassismus setzen, dass Netzwerk für Toleranz des Landkreises Waldeck-Frankenberg bringt in diesem Winter Filme auf die Leinwand, die Geschichten rund um Themen Fremdheit und Vorurteile, Flucht und Ankommen in einer neuen Umgebung erzählen. Der Auftakt der Kinoreihe fand im Oktober statt. Die nächste Vorführung gibt es am 20. November um 18 Uhr im Bürgerhaus Gemünden. Vorgeführt wird der Film „Ein Dorf sieht schwarz“, der die Situation eines afrikanischen Arztes beschreibt, der nach erfolgreich abgeschlossenem Studium gemeinsam mit seiner kongolesischen Familie aus der Großstadt in ein kleines französisches Dorf kommt und dort versucht, eine Landarztpraxis zu betreiben. Dabei haben beide Seiten anfangs mit Vorurteilen zu kämpfen. Die Kinobesucher erwartet eine ebenso amüsante wie berührende Culture-Clash-Komödie, die mit dem Publikumspreis Stuttgart prämiert wurde. Nachdem der Streifen bereits im Oktober in Willingen gezeigt wurde, setzt sich der tolerante Filmwinter auch nach der Vorführung am 20. November fort: am 30. Januar 2018 in Bad Wildungen-Reinhardshausen mit dem Film „Aus dem Nichts“; dieser Film wird zum Abschluss der Reihe noch einmal am 19. März 2018 in Lichtenfels-Dalwigksthal gezeigt. Zwischendurch gibt es am 16. Februar 2018 in Diemelstadt-Rhoden den Film „Die andere Seite der Hoffnung“. „Die Filme sollen dazu beitragen, Vorurteile gegenüber Fremden abzubauen und Rassismus zu entgegnen“, betonte der Bürgermeister der Gemeinde Willingen Thomas Trachte bei der ersten Veranstaltung. „Bei diesem Ziel unterstützt das Präventionsnetzwerk der Gemeinde Willingen das Netzwerk für Toleranz.“ Gezeigt werden die Filme des toleranten Filmwinters in Kooperation mit dem Filmstudio Friedrich Bähr. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist zu allen Filmvorführungen ist frei. Das Netzwerk für Toleranz wird als Partnerschaft für Demokratie gefördert aus dem Programm „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums.

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