Tourismusmagnet Nationalpark Kellerwald-Edersee und Edersee mit viel Potenzial

Wiesbaden/Landkreis Waldeck-Frankenberg(nh). Dr. Daniela Sommer, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Abgeordnete aus Waldeck-Frankenberg, unterstĂĽtzt die Ansicht der Tourismusverbände von Hessen und Rheinland-Pfalz, dass der Tourismus eine der zentralen Ă–konomien des 21. Jahrhunderts darstellt. „Wirtschaftsminister Al-Wazir hat dies wohl noch nicht realisiert. Es kann nicht sein, dass allein die Kommunen fĂĽr die Förderung verantwortlich sind. Das ist falsch und schadet insbesondere den ländlichen Regionen“, kommentiert Sommer.Die erfolgreichen Zahlen der hessischen Tourismusbranche sind nicht der Landesregierung, sondern den vielen Engagierten vor Ort zu verdanken. Die Sozialpolitikerin verweist auf den Nationalpark Kellerwald-Edersee, der Dank der Initiative von vielen Aktiven, darunter „Pro Nationalpark Kellerwald e.V.“, des NABU, das AktionsbĂĽndnis „Rettet die Buchen im Kellerwald“, der „Zweckverband fĂĽr den Nationalpark Kellerwald-Edersee“ sowie die heimische SPD und – nach einem Meinungswandel des damaligen Landrates – die CDU, in 2004 gegrĂĽndet wurde. Der einzige Nationalpark Hessens schĂĽtzt einen der größten Buchenwälder Mitteleuropas und stellt einen Tourismusmagneten dar. Er wurde von der Weltnaturschutzunion als erster deutscher Nationalpark mit ĂĽber 90 Prozent Prozessschutzfläche zertifiziert und wird seit 2011 als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt. „Urige Wälder, naturnahe Bäche sowie ruhige Wiesentäler bilden die Schätze des Nationalparks. Natur darf hier Natur sein – GroĂź und Klein können die Seele baumeln lassen. Solche Tourismusregionen mĂĽssen gerade von einem grĂĽnen Wirtschaftsminister aktiv gefördert werden“, fordert Dr. Daniela Sommer. Auch die aktuelle Diskussion zum Wasserstand in dem Edersee zeigt, dass die Rahmenbedingungen fĂĽr den Tourismus gefördert werden mĂĽssen. Die Online-Petition der Wassersport-Gemeinschaft wurde bereits ĂĽber 10.000 mal gezeichnet. Auch die heimische Abgeordnete hat ihre Unterschrift geleistet. Ziel muss sein, eine Neuregelung der Wasserbewirtschaftung in den Sommermonaten an der Edertalsperre zu ermöglichen. „Der Edersee ist ein besonderer und ein wichtiger Anziehungspunkt der Tourismusregion Waldeck-Frankenberg. Ein leerer See ist fĂĽr Gäste oftmals enttäuschend und fĂĽr Tourismusbetriebe eine wirtschaftlich schwere Situation. Da muss sich endlich etwas ändern und ich danke all jenen, die die Initiative zur Petition gestartet und unterzeichnet haben. Diese Stimmen werden nun hoffentlich gehört,“ sagt Sommer Die sogenannten Oberaulaer Thesen, die die Tourismusverbände von Hessen und Rheinland-Pfalz formulieren, enthalten Vorschläge zur Tourismusförderung in beiden Bundesländern, die intensiv von der hessischen Landesregierung geprĂĽft werden sollten. „Wir unterstĂĽtzen die Verbände in ihrer Forderung, dass ein stärkeres Engagement der Landesregierungen fĂĽr die Branche notwendig ist, um insbesondere ländlichen Regionen zu fördern“, fasst Sommer zusammen.

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