Schreufa(nh). Im Rahmen ihrer Sommertour besuchten die beiden Landtagsabgeordneten der GRÜNEN, Jürgen Frömmrich und Daniel May, das Wettermuseum „Alte Schule“ im Frankenberg Ortsteil Schreufa. Werner Böhle, Vorsitzender des Wettermuseumsvereins erläuterte den GRÜNEN-Politikern, die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung des Projekts.Zu Beginn stand die Motivation, die alte Schule vor dem Verfall zu retten und aus ihr eine Begegnungsstätte für Jung und Alt zu schaffen. Als man entdeckte, dass der ehemalige Dorflehrer, Konrad Liese, als erster Lehrer in Deutschland Wetterkunde an einer Volksschule unterrichtete, war die Idee des Wettermuseums geboren. Heute hat führt der Verein jährlich bis zu 1000 Menschen durch den Klimagarten, der Hauptbestanteil des Museums ist. Hier kann man unter anderem am Klimazaun sehen, wie sich die Durchschnittstemperatur seit 1906 verändert hat und erfährt im Phänologischem Garten, dass sich das Winterende von Anfang März auf Ende Februar verschoben hat. „Wir wollen im Wettermuseum den Menschen die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Tier- und Pflanzenwelt verdeutlichen und zeigen, was jeder Einzelne im Alltag für mehr Klimaschutz tun kann“, so Werner Böhle.„Das Wettermuseum ist ein gutes Beispiel, wie gerade in Dörfern mit viel ehrenamtlichen Einsatz tolle Projekte umgesetzt werden. Hier steckt viel Arbeit und Herzblut der beteiligten Schreufarer Bürger. Als GRÜNE freuen wir uns natürlich besonders, dass der Museumsverein sich den Thema Klimaschutz widmet. Einige internationale Staatsmänner könnten in Schreufa noch viel über den Klimaschutz lernen“, erklären Jürgen Frömmrich und Daniel May.